Niederrhein 17 neue Betreuer von Schutzgebieten

Niederrhein · 17 neue ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuer beendeten ihre Ausbildung mit einer erfolgreichen Prüfung.

Sie können jetzt die hauptamtliche Arbeit der Naturschutzgebiete durch die Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen unterstützen. "Geschafft!", atmeten die Teilnehmer der NRW-weiten Ausbildung nach ihrer Prüfung erleichtert auf. Nach mehreren Kurswochenenden, an denen theoretische und praktische Inhalte zum Thema Naturschutz gelehrt und gelernt wurden, fand die Prüfung statt. Damit sind sie nun Teil des NRW-weiten Netzwerks "Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuung in NRW", die an insgesamt acht verschiedenen "Biologischen Stationen" aktiv sind.

Bereits im vergangenen Jahr hat die Nabu-Station 20 Ehrenamtliche ausgebildet. Projektleiterin Nicole Feige von der Nabu-Naturschutzstation Niederrhein freut sich über die sehr guten Prüfungsergebnisse: "Alle haben es geschafft, obwohl die Fragen nicht einfach waren. Da zeigt sich, wie engagiert die Freiwilligen bei der Sache sind."

Das bestätigten die nun "frischgebackenen" Absolventen: "Wir interessieren uns sehr für die Natur, sonst hätten wir nicht mitgemacht." Dass sie die Arbeiten können, haben sie auch schon bei Einsätzen in Naturschutzgebieten unter Beweis gestellt: Es wurden Vögel, Biber- und Otterspuren und Amphibien gezählt und kartiert, Kopfweiden geschnitten, Entbuschungen durchgeführt, Müll gesammelt und vieles andere mehr. "Wir Schutzgebietsbetreuer freuen uns über diese Unterstützung, denn dadurch wird für uns die Arbeit etwas einfacher und wir schaffen mehr. Zumal die Ehrenamtlichen teilweise Wissen und Fähigkeiten haben, die uns fehlen", freute sich auch Dietrich Cerff, stellvertretender Geschäftsführer der Nabu-Naturschutzstation Niederrhein.

(RP)
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