Kreis Kleve 2015 lebten 3175 mehr Ausländer im Kreis als 2014

Kreis Kleve · Die Zahl dieser Einwohner stieg 2015 auf 41.665. Davon sind laut der Statistik 15.428 Niederländer.

Auch wenn ihre Zahl leicht rückläufig ist: Die meisten Ausländer, die zur Bevölkerung des Kreises Kleve zählen, kommen aus den Niederlanden. 2014 wurden 15.461 niederländische Staatsbürger im Kreis gezählt, 2015 waren es 33 weniger. Die verbliebenen 15.428 sind immer noch weit mehr als alle anderen zusammen.

Den Niederländern folgen die Polen mit 9809 Kreis Klever Bürgern, dann folgen türkische Staatsbürger, 1316 (16 weniger als 2014), und schließlich die deutlich gewachsene Zahl an Rumänen. 2015 waren es im Kreis Kleve schon 1314 Männer (761) und Frauen (553) aus dem Balkanstaat, 2014 wurden nur 1077 Rumänen im Kreisgebiet gezählt.

Deutlich ist die Zahl der Syrer gestiegen, die im Kreis Kleve im vergangenen Jahr im Kreis lebten - von 276 auf 653 Bürger. Mehr als das Doppelte im Vergleich zur Zahl im Vorjahr.

Die Zahl der Afrikaner ist mit 1160 Bürgern (2014 waren es lediglich 961) ebenso gestiegen wie die der Asiaten mit 3652 Bürgern (2014: 2736).

Das sind die neusten Zahlen vom Statistischen Landesamt, IT.NRW. Damit unterscheidet sich der Kreis von den Landeszahlen: NRW-weit stellen Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (505.531) hier die größte ausländische Nationalitätengruppe, gefolgt von Polen (200.213) und Italienern (135.921).

Die höchsten Anteile bei den außereuropäischen Staatsangehörigkeiten hatten Ende des vorigen Jahres Menschen mit syrischem (84.261), irakischem (41.734) und marokkanischem (36.710) Pass; die Zahl der Syrer hat sich binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt (plus 169 Prozent). Die Auswirkungen des Bürgerkrieges sind auch in Kleve zu spüren. Die Daten beruhen auf Angaben des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geführt wird.

(RP)
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