Kreis Kleve 46 neue Profis aus dem Kreis für die Gastronomie

Kreis Kleve · Deutscher Hotel- und Gaststättenverband spricht Lehrlinge frei. Gesellenbriefe, Zeugnisse und Extra-Auszeichnungen

 Die erfolgreichen Auszubildenden des Gastgewerbes mit dem Vorsitzenden der Dehoga-Kreisgruppe, Han Groot-Obbink (2. Reihe, l.).

Die erfolgreichen Auszubildenden des Gastgewerbes mit dem Vorsitzenden der Dehoga-Kreisgruppe, Han Groot-Obbink (2. Reihe, l.).

Foto: Dehoga

Ganz oft war von Stolz die Rede bei der Lossprechungsfeier der Kreisgruppe Kleve des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Nordrhein (Dehoga), die jetzt im Weezer Waldhaus Dicks stattfand. Stolz waren vor allem die 40 von insgesamt 46 anwesenden Ex-Auszubildenden auf ihre erfolgreich abgelegten Prüfungen. Stolz waren aber auch die vielen Vertreter der gastgewerblichen Ausbildungsbetriebe und die Lehrer vom Berufskolleg des Kreises Kleve in Kleve.

Nach der Übergabe der Gesellenbriefe und Zeugnisse wurden die Besten der Kreisgruppe ausgezeichnet: Maiko Stenzel (Fachkraft im Gastgewerbe, Restaurant Venga, Kleve); Danny Wirtz (Helfer, Theodor-Brauer-Haus, Kleve); Laura Enkrott (Restaurantfachfrau, Restaurant Marche, Rees); Nils Esser (Fachpraktiker in der Küche, SOS Kinderdorf) und Andre Schmitz (Koch, Hotel Straelener Hof). Alice Martelli (Hotelfachfrau, Landhotel Voshövel, Schermbeck) war leider verhindert.

Zuvor hatte Han Groot-Obbink, Vorsitzender der Dehoga-Kreisgruppe Kleve, Prüfern und Lehrern für ihr Engagement gedankt und den Einsatz des Prüfungsausschusses hervorgehoben. Groot-Obbink machte deutlich, dass für die jungen Leute die Ausbildung noch nicht zu Ende ist. Anhand seiner eigenen Biografie erläuterte er, dass nun die Zeit beginne, in der sie national und international Erfahrungen sammeln können. Das sei wichtig, denn "mit den Erfahrungen wachsen auch die Aussichten, erfolgreich im Gastgewerbe zu sein und seinen Weg bis in Spitzenpositionen oder die Selbstständigkeit zu gehen".

Schulleiter Peter Wolters ging in seiner Rede auf das Ausbildungssystem in Deutschland ein: "Das duale System vergleiche ich gern mit einem Aufzug, einem Bildungsaufzug, der an zwei Seilen hängt: der Schule und den Betrieben. Und dieser Aufzug muss immer schön vollgepackt werden, von Lehrern, Ausbildern, der IHK, aber auch von Eltern und Partnern. Die letzteren müssen immer dann ran, wenn es mal irgendwo klemmt oder die Motivation vielleicht fehlt", so der Schulleiter.

Ralf Klein (IHK) wandte sich in einer persönlichen Botschaft an die jungen Fachkräfte. "Sie sind jetzt mit Ihrer Ausbildung fertig. Vieles hat Ihnen gefallen, manches nicht. Ab jetzt gehören Sie zur Gruppe derer, die die neuen Auszubildenden mit ausbilden und eines Tages sind Sie vielleicht verantwortlich für das komplette Personalmanagement."

Zum Abschluss der offiziellen Feier konnte jede neue Fachkraft der sechs gastgewerblichen Berufe seine beruflichen und/oder privaten Wünsche in den Himmel aufsteigen lassen; mittels spezieller Karten, angehängt an Helium-Luftballons. Anschließend wurde noch im Kevelaerer "Prinzenhof" weiter gefeiert.

(RP)
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