Kalkar-Appeldorn Appeldorn nimmt sich selbst aufs Korn

Kalkar-Appeldorn · Ein Kinderkarnevalszug, der auch Großen gefällt: Neben Fußgruppen sind beim Appeldorner Umzug auch viele tolle Wagen aus ganz Kalkar und aus der Nachbarstadt Xanten unterwegs. Zwerge und Wikinger genossen den Sonnenschein.

 Es gibt sie noch: Cowboys in ihrem gemütlichen Saloon.

Es gibt sie noch: Cowboys in ihrem gemütlichen Saloon.

Foto: Anja Settnik

Die Reeser Straße in Appeldorn ist fürs Schaulaufen bestens geeignet: Kilometerlang und schnurgerade führt sie mitten durch den Kalkarer Ortskern und erlaubt allen Gästen, sich ein gutes Plätzchen zu suchen, von wo aus der Umzug zu verfolgen ist. Gestern war es eine besonders gute Idee, der Einladung der Karnevalisten zu folgen, denn das Wetter meinte es ausgesprochen gut mit den Narren. Nur so kalt, dass niemand schwitzen musste, und dazu strahlender Sonnenschein bis zum Nachmittag. Da hatten Aktive und Zuschauer zum Abschluss der tollen Tage noch mal ganz viel Spaß. Und was an Kamelle und Strüßcher noch übrig war, wurde freigebig unters Volk geworfen.

 Genug vom Winter: Primeln und eine tolle Sonnenbrille.

Genug vom Winter: Primeln und eine tolle Sonnenbrille.

Foto: Stade Klaus-Dieter

Durch Appeldorn rollen ist klasse, das wissen alle Wagenbauer aus Kalkar und Xanten - und deshalb sind sie auch alle dabei. Was in Kalkar bereits am Altweibertag und in Xanten am Blutwurst-Sonntag unterwegs war, rollte am Veilchendienstag noch einmal mit viel Freude durch Appeldorn. Zusätzlich zu all den wunderschönen Motto-Wagen der Ortsteile, Vereine und sonstigen Gruppierungen waren natürlich auch zahlreiche Fuß- und Tanzgruppen unterwegs.

 Diese kleinen Schlümpfe freuen sich an einem ganz besonderen Kindergarten-Tag.

Diese kleinen Schlümpfe freuen sich an einem ganz besonderen Kindergarten-Tag.

Foto: Stade
 Kalkars Gardetänzerinnen zeigen sich auch gerne in Appeldorn.

Kalkars Gardetänzerinnen zeigen sich auch gerne in Appeldorn.

Foto: Settnik

Die meisten nahmen sich selbst und das Landleben aufs Korn, zeigten sich als Hühner, Zwerge, männliche Stewardessen oder Schlafmützen. Auch die Bürgermeisterin fuhr "hell, wach und ausgeschlafen" wieder mit, Kehrum schickte Einhörner, die Messdiener von Heilig Geist betrieben einen Cowboy-Saloon, Hönnepel kam mit furchteinfließenden Wikingern daher, Niedermörmter schickte Zwerge. Nicht nur die Kinderprinzen Amadea und Paul waren begeistert, sondern alle großen und kleinen Jecken.

(RP)
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