Kreis Kleve Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent

Kreis Kleve · Im Juni waren im Kreis Kleve 10.008 Menschen arbeitslos gemeldet.

Im Juni waren im Kreis Kleve 10.008 Menschen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Rückgang um 152 Personen oder 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Arbeitslosigkeit um 249 Personen oder 2,4 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 6,3 Prozent.

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit, SGB III) waren im Kreis Kleve im Berichtsmonat 3168 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Mai ist das ein Rückgang um 118 Personen (3,6 Prozent). Auch im Vergleich zum Vorjahr liegt die Arbeitslosigkeit niedriger: um 111 Personen (3,4 Prozent). Im Bereich der Grundsicherung wurden 6840 arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige betreut. Das sind 34 Personen oder 0,5 Prozent weniger als im Mai und zwei Prozent weniger als im Juni 2016. Darüber hinaus weist die Bundesagentur für Arbeit monatlich die Unterbeschäftigung aus. Als Unterbeschäftigte zählen nicht nur Arbeitslose, sondern auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit. Im Juni hat sich die Zahl der Unterbeschäftigten im Kreis um 89 Personen oder 0,7 Prozent auf 12.833 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 314 Unterbeschäftigte mehr. Die Arbeitgeber im Kreis Kleve meldeten 577 offene Stellen. Insgesamt sind derzeit 2336 Stellen zu besetzen, das sind 33,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Weiterhin positiv entwickelte sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Zum Stichtag 31. Dezember waren im Kreis 95.552 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind 1060 Personen mehr als ein Jahr zuvor.

"Die Frühjahrsbelebung war im vergangenen Monat im Kreis Kleve noch spürbar. 540 Personen konnten durch die Aufnahme einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt ihre Arbeitslosigkeit beenden. Diese Chancen bewegen sich in etwa auf Niveau des Vorjahres. Von der wachsenden Beschäftigung können arbeitslose Menschen somit nur in begrenztem Umfang profitieren. Wir bieten an, durch Qualifizierung mit Abschlusszeugnis die Position auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Auch Arbeitgeber können ihre Beschäftigten mit unserer Förderung zu Fachkräften weiterentwickeln", so Arbeitsagentur-Chefin Barbara Ossyra.

(RP)
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