Kleve Auffahrt zum Wohnheim für Behinderte: Löcher wieder da

Kleve · Ende Januar hatte Peter Küppers an den "Bürgermonitor" der Redaktion geschrieben. Der Materborner ist täglich mit einem Kleintransporter unterwegs. Er bringt Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung zu einer Einrichtung an der Materborner Allee. Küppers klagte, dass sich die Auffahrt zu dem Wohnheim in einem desolaten Zustand befände. Durch die Schotterpiste würden seine Mitfahrer ständig durch den Bus geschockelt.

Was ist aus dem Fall geworden? Auf der Suche nach etwas Positivem kommt man bestenfalls zu der Erkenntnis: Das Problem ist erkannt. Mehr aber auch nicht, so Küppers. Die Stadt Kleve hatte versprochen, die Stelle kurzfristig auszubessern. Ein Sprecher der Verwaltung hatte damals erklärt, dass man sich mit der bauausführenden Firma in Verbindung setzen wolle. Der Mangel sollte zeitnah behoben werden. Peter Küppers betont, dass in der Tat schnell reagiert wurde. "Der gute Wille war zweifellos vorhanden. Ich wollte erst noch bei der Verwaltung anrufen und mich für die schnelle Reaktion bedanken", sagt der Materborner. Tat er aber nicht, denn der erste Regen habe die Stelle aufgeweicht. Die schwarzen Löcher sind genauso wieder da. Die Stadt Kleve hatte in ihrer Stellungnahme darauf hingewiesen, dass an der Stelle noch Kanalarbeiten durchgeführt werden müssten. Peter Küppers fragt sich: "Wie viel Zeit brauchen die denn dafür?" Sollte es Menschen geben, die der Verwaltung nicht wohlgesonnen gegenüberstehen, würden die wohl feststellen: Wenn die Stadt etwas hat, dann ist es Zeit.

(Jan)
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