Kleve Autohaus Minrath hilft Opfern von Hausbrand

Kleve · Durch den Brand ihres Hauses an der Mühlenstraße in Kleve-Kellen Familie Gedanitz im Juli den größten Teil ihrer Existenz verloren (RP berichtete). Zu allem Unglück, dass die Familie bereits mit dem Brand hinnehmen musste, ging fast zeitgleich auch der VW Bus T5 - eines der letzten Dinge, die die Familie retten konnte - defekt.

 Georg Mierzwa (l.) und Mattes Hüsch von Minrath übergeben Familie Gedanitz aus Kellen ihren reparierten VW Bus.

Georg Mierzwa (l.) und Mattes Hüsch von Minrath übergeben Familie Gedanitz aus Kellen ihren reparierten VW Bus.

Foto: Gottfried Evers

"Ein denkbar schlechter Moment", sagt Günter Gedanitz. Denn besonders für den Transport der vielen Sachspenden, die nach einer Welle der Solidarität die Familie erreichten, wurde das Fahrzeug genutzt. Auf 4300 Euro sollten sich die Reparaturkosten laut Kostenvoranschlag belaufen. Geld, das die Familie derzeit nicht aufbringen kann.

"Wir waren sofort bereit zu helfen, als wir von dieser tragischen Geschichte erfahren haben", sagt Georg Mierzwa vom Autohaus Minrath in Kleve. Ein Nachbar der Familie, der sich auch beim Sammeln der Spenden beteiligt hatte, hatte das Autohaus zur Hilfe gerufen.

Dort erklärte man sich spontan bereit, das Fahrzeug zum Selbstkostenpreis zu reparieren. So hat das Autohaus Minrath der Familie die benötigen Ersatzteile lediglich zum Einkaufspreis in Rechnung gestellt. "Zusätzlich haben wir den größten Teil des Arbeitslohns übernommen", sagt Serviceleiter Goerg Mierzwa.

Dementsprechend groß war die Freude bei der Familie, als sie den VW T5 jetzt beim Autohaus Minrath abholen konnte. "Wir bedanken uns sehr und hoffen, dass wir jetzt lange Freude am Fahrzeug haben", sagt Günter Gedanitz.

(lukra)
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