Autounfall Gas-Austritt nach Unfall wird erst mit Bagger gestoppt

Kranenburg · In Kranenburg ist am Montag ein Auto von der Römerstraße abgekommen und in einen Erdgas-Verteiler geprallt. Erst nachdem ein Bagger einen weiteren Verteiler freigelegt hatte, konnte das austretende Gas abgedreht werden.

Am Montagmittag gegen 14.40 Uhr war ein Pkw aus Richtung Kleve auf der Römerstraße unterwegs, als der Fahrer einen in der Bomshofstraße wendenden Reisebus übersah und im letzten Moment auszuweichen versuchte. "Vermutlich war der Fahrer von der tief stehenden Sonne geblendet", sagte ein Sprecher der Polizei. Ohne mit dem Bus zusammenzustoßen, sei der Wagen von der Straße abgekommen und in einen Erdgas-Verteiler geprallt. Der Verteiler wurde beschädigt. "Es trat hörbar Gas aus", hieß es von der Polizei. Der Bereich um den Unfallort sei daraufhin weiträumig abgesperrt worden. Auf eine Evakuierung der umliegenden Wohngegend aber habe man verzichten können. "Das Gas hat sich mit der Luft vermischt und war nicht zündfähig", so der Polizeisprecher.

Als besonders schwierig aber erwies sich anschließend, den Gas-Austritt zu stoppen. Denn am beschädigten Verteiler konnte das Gas nicht mehr abgedreht werden. Weil der nächstgelegene Verteiler unter der Erde installiert ist, mussten die Einsatzkräfte zunächst auf einen Bagger warten. Erst mehr als anderthalb Stunden nach dem Unfall konnte das Gas abgedreht werden. Der Fahrer des Unfallwagens wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.

(kl)
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