Bedburg-Hau Awo plant neue Inklusions-Kita

Bedburg-Hau · Eröffnung der Tagesstätte ist für den 1. August 2016 geplant. Es sollen 40 Plätze für Kinder entstehen. Eltern können jetzt schon Nachwuchs anmelden.

 Bürgermeister Peter Driessen, die künftige Kita-Leiterin Stefanie Claaßen und Awo-Kreis-Geschäftsführer Viktor Kämmerer.

Bürgermeister Peter Driessen, die künftige Kita-Leiterin Stefanie Claaßen und Awo-Kreis-Geschäftsführer Viktor Kämmerer.

Foto: Gottfried Evers

Der Arbeiterwohlfahrtsverband (AWO) Kleve will am 1. August 2016 seine dritte Inklusions-Kindertagesstätte in Hasselt eröffnen. "Nach Auffassung des zuständigen Kreisjugendamtes besteht Bedarf an Kindertagesstätten, deshalb hat Peter Driessen, Bürgermeister aus Bedburg-Hau, sofort bei der Idee eingewilligt", sagt Viktor Kämmerer, Geschäftsführer des Awo Kreisverbandes Kleve. Das etwa 2500 Quadratmeter große Grundstück liegt an der Kalkerer Straße in Hasselt, unmittelbar in der Nähe der Sportanlage der SGE Bedburg-Hau 05. Der Eingang zum Kindergarten erschließe sich beim Verhoolenweg. "Den Bauantrag haben wir schon gestellt. Sobald er genehmigt wird, kann es losgehen", sagt Kämmerer. Es sollen etwa 40 Plätze (für Kinder ab zwei Jahren) vergeben werden.

"Die Öffnungszeiten werden zwischen 7 und 17 Uhr sein. Allerdings arbeiten wir mit Tagesmüttern zusammen, falls längerer Betreuungsbedarf besteht. Daher führen wir regelmäßige Bedarfsabfragen bei den Eltern durch", erklärt Stefanie Claaßen, zukünftige Leiterin der Inklusions-Kita. Seit August letzten Jahres leitet sie auch die Kita "Storchennest" in Kranenburg freut sich darüber, bald zwei zu leiten: "Ich freue mich über das Vertrauen, was mir geschenkt wird."

Das Fachpersonal wird sich aus insgesamt zehn Angestellten, Erziehern, Heilererziehungspflegern, Berufspraktikanten und einer Hauswirtschaftskraft zusammensetzen. Die Räumlichkeiten bestehen aus je einem Gruppenraum (für zwei Gruppen) inklusive Nebenraum, einem Bewegungsraum und einem Differenzierungsraum/Therapieraum. "Mit dem Differenzierungsraum machen wir es den Therapeuten möglich, sich einzeln mit dem jeweils betroffenen Kind zurückzuziehen. So ist eine therapeutische Behandlung möglich", erklärt Claaßen. Es soll mit je einer Praxis für den Bereich Logopädie, Ergo- und Physiotherapie zusammen gearbeitet werden. Den Eltern sei es freigestellt, ob sie ihr Kind bei Bedarf im Kindergarten behandeln lassen oder lieber extern.

Durch Elternabende, Elterncafé und Hospitation sollen auch die Erziehungsberechtigten einen Eindruck davon gewinnen, wie die pädagogische Arbeit in der Tageseinrichtung abläuft. Außerdem werden Sprechstunden in den Beratungsstellen der Awo angeboten.

Ab sofort können Eltern ihre Kinder für August 2016 bei der Awo Geschäftsstelle anmelden, Telefon 02821 899 3930 oder bei der Awo Geschäftsstelle, Thaerstraße 21, Kleve.

(awoi)
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