50-Meter-Kran Blick von Kleves höchstem Arbeitsplatz
Pascal Hemker ist der Führer des großen Krans, mit dessen Hilfe das Bauunternehmen Köster GmbH aus Emmerich die H&M-Filiale in der Fußgängerzone ausbaut. An seinem Arbeitsplatz können kleinste Fehler fatale Folgen haben. Noch nie hat Hemker auf einem höheren Kran gearbeitet.
Bevor er sein enges "Büro" über den Dächern der Stadt erreicht, muss Hemker einen beschwerlichen Aufstieg hinter sich bringen.
"Die Hakenhöhe liegt bei 48 Metern, die Kanzel ist noch einmal zwei Meter höher", sagt er. Welcher der höchste Kran war, den er jemals gesteuert hat? Hemker lacht und deutet nach oben. 50 Meter erlebt eben auch der erfahrene Kranführer nicht alle Tage.
Den Aufstieg schafft er in fünf Minuten – wer zum ersten Mal mit nach oben klettert, muss zwischendurch auch schon einmal eine Pause einlegen. "Das sollte man nicht unterschätzen. Der größte Fehler ist es, nach unten zu schauen", sagt Hemker.
Bis zu acht Tonnen kann Hemker mit dem "150 EC B8 Fr.tronic" heben. "Gerade bei schweren Lasten biegt sich der Kran dann nach vorne", sagt er. Über die Köpfe der Menschen in der Fußgängerzone hinweg zieht er Eisenträger, Mini-Bagger, und alles, was zu groß ist, um es durch den schmalen Gang zur Baustelle zu schaffen.
"Da ist jeder Fehler extrem gefährlich", sagt Hemker, der vor sieben Jahren seinen Kran-Schein gemacht hat. "Wenn man einmal oben war, ist das wie Autofahren. Man gewöhnt sich schnell dran", sagt er.
Aus dem Kran hat man einen guten Blick über Kleve - sehen Sie im Folgenden weitere Bilder.
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