Kleve Commerzbank steigert Kundenzahl

Kleve · In Kleve ist das Geldinstitut auf Wachstumskurs. Mehr Kredite vergeben.

 V.l.: Kai Küpper (Standortleiter Firmenkunden Kleve), Christian Bolder (Filialdirektor) und Roland Pastoors (Leiter Unternehmenskundengeschäft).

V.l.: Kai Küpper (Standortleiter Firmenkunden Kleve), Christian Bolder (Filialdirektor) und Roland Pastoors (Leiter Unternehmenskundengeschäft).

Foto: Cattelaens

Die Commerzbank ist sehr zufrieden mit der Jahresbilanz 2017. "Wir haben in Kleve beim Privatkundengeschäft netto 104 neue Kunden gewonnen", sagt Filialdirektor Christian Bolder. Vor allem das kostenlose Girokonto habe die Neukunden locken können. Insgesamt betreue die Commerzbank in der Region nun 8503 Kunden - ein Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Kreditgeschäft profitierte die Filiale vom Immobilienboom. "Das Neukundengeschäft bei Immobilienkrediten betrug 6,4 Millionen Euro. "Insgesamt haben wir unser Baufinanzierungsvolumen in Kleve um 15,2 Prozent gesteigert", sagt Bolder.

Die Kunden der Commerzbank in Kleve verfügen über ein Vermögen von insgesamt 72,8 Millionen Euro. Die Hälfte dieser Summe bringen die Kunden als Einlage ein. "Viele Menschen können sich nicht entscheiden, wie sie ihr Geld anlegen wollen. Unsere Beratung geht dabei in die Breite: Wir raten zu Investmentfonds mit breiter Anlagestruktur", erläutert Bolder. Die Geldanlage lohne sich trotz Niedrig- oder Nullzinsen auf dem Sparbuch. "Wir sehen den DAX bei 13.600 Punkten zum Jahresende", so Bolder. Das wären rund 1000 Punkte mehr als jetzt. "Man sollte mit Vorsicht in Aktien investieren, aber sie sind dem klassischen Sparschwein überlegen", betont der Filialdirektor.

Beim Unternehmenskundengeschäft spricht der Leiter dieser Sparte, Roland Pastoors, von einem "erfolgreichen Jahr". So habe man 103 neue Kunden begrüßen und den Kreditbereich auf 16,2 Millionen Euro ausbauen können.

Den Standort Kleve will die Commerzbank langfristig erhalten. "Wir profitieren von Filialschließungen anderer Banken", sagt Bolder. Neben dem persönlichen Gespräch setze man auch auf digitale Dienste.

(RP)
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