Kleve Das neue Parkleitsystem für Kleve ging gestern ans "Netz"

Kleve · Sie sind groß, sie stehen an allen wichtigen Einfallstraßen und sie sollen künftig den Verkehr in die Kreisstadt besser lenken: die neuen Schilder des Parkleitsystems der Stadt Kleve. Kleves Bürgermeister Theo Brauer schaltete gestern die elektronisch über Funk gesteuerten Anzeigen, die die Anzahl der freien Parkplätze in der Stadt anzeigen, an. 67 dynamische Schilder an 26 verkehrstechnisch wichtigen Standorten zeigen ab jetzt die tatsächliche Anzahl von freien Parkplätzen, 38 statische Schilder lenken auf die kleineren Parkplätze, sagt Willibrord Janssen.

 Jetzt voll funktionsfähig: das Klever Parkleitsystem.

Jetzt voll funktionsfähig: das Klever Parkleitsystem.

Foto: Gottfried Evers

Der Tiefbaudirektor der Stadt Kleve koordinierte das Unterfangen "Parkleitsystem für Kleve" und konnte es jetzt im gesteckten Zeitrahmen übergeben. An allen Parkplätzen wurden Induktionsschleifen mit Zählkästen verlegt und die Parkhäuser mit dem zentralen Parkleitsystem-Rechner vernetzt. Gesteuert wird das System über Funk, so dass die Stadt keine Leitungen zwischen den Schildermasten verlegen musste. Das neue System, das endlich nach scheinbar unendlichen Diskussionen ein funktionierendes Leitsystem darstellt, kostete 627 000 Euro.

3000 Parkplätze hat die Stadt für ihre Besucher, rote Schilder leiten in die Ober-, blaue in die Unterstadt. Für die Parkplätze Großer Markt, Markt Linde, eoc., sowie die Parkhäuser Neue Mitte und Stechbahn in der Oberstadt und Rathaus, Minoritenplatz, Ludwig-Jahn-Straße, Spoykanal, Bahnhof in der Unterstadt gibt es dynamische Schilder. Die fielen entsprechend groß aus, damit jeder Autofahrer sie lesen kann. Dadurch können sie im Vorbeifahren kurzzeitig Häuser oder Denkmäler verdecken.

Die anderen Parkplätze werden nur ausgeschildert. Probleme gibt's noch mit einem Funkloch an der Brücke des Klever Rings über die Kalkarer Straße, an der Gruft wurde der Mast schon vor der Inbetriebnahme gerammt und muss repariert werden, Die Parkhäuser sollen besser angezeigt werden. Und weil die Klever Autofahrer manchmal nicht die Spur halten und das Zählsystem irritieren, werden bei Bedarf auch Minibaken (handgroße aufrecht stehende rot-weiße Schilder) auf die durchgezogenen Linien montiert.

(RP)
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