Kreis Kleve DLRG warnt vor Gefahrengewässern

Kreis Kleve · Zum "Kindersicherheitstag in Deutschland" Erinnerung an die Baderegeln.

Der Anlass für die mahnenden Worte ist eigentlich der "Kindersicherheitstag in Deutschland", aber die Menschen im Kreis Kleve werden die Erinnerung an die altbekannten "Baderegeln" auf das jüngste schlimme Unglück beziehen: Bekanntlich ist am vergangenen Sonntag in der Gocher Nierswelle ein Kind ertrunken.

In einem offenen Gewässer, das nicht zum Baden gedacht ist, an warmen Sommertagen aber fraglos viele Erfrischung Suchende anlockt. Viele, die in der Nähe waren oder über die Medien informiert wurden, machen sich nun Gedanken über das Warum und die Frage der Vermeidbarkeit. Der Bezirk Kreis Kleve der DLRG, die die Lebensrettung im Namen führt, möchte auf die Gefahren am und im Wasser aufmerksam machen. Daniel Krawinkel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, nennt einige Punkte, die, wenn sie beachtet werden, viel für die Sicherheit badender Kinder bewirken können.

"Wasser hat auf Kinder eine magische Anziehungskraft, ist aber gefährlich", sagt er. Nur wirklich fitte Kinder sollten in freien Gewässern und Schwimmerbecken planschen dürfen.

In jedem Fall müssten sie sich vorher abkühlen, der Magen darf weder leer noch zu voll sein, wo Schiffe und Boote fahren, haben Schwimmer nichts zu suchen. "Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Dann müssen alle sofort raus dem Wasser", sagt Krawinkel.

Aufblasbare Schwimmhilfen garantieren keinesfalls die Sicherheit im Wasser. Eltern müssen immer in unmittelbarer Nähe ihrer Kinder bleiben.

Weil Kinder meist die Gefahren des Wassers, etwa die Tiefe und die Strömung, nicht abschätzen können, sollen Eltern "dabei helfen, ein Bewusstsein für Gefahren zu schaffen."

Wer ein Schwimmabzeichen macht, muss auch die Kenntnis der Baderegeln nachweisen.

Zum Lesen für Interessierte gibt es Informationen unter der Internetadresse www.DLRG-Kreis-Kleve.de.

(nik)
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