Kleve Ein Spielplatz für alle Generationen

Kleve · Zwei Variationen für einen Mehrgenerationenplatz an der Backermatt wurden im Beirat vorgestellt.

Der alte Skaterplatz ist verwaist und soll neu genutzt werden: für einen Mehrgenerationenplatz zwischen Backermatt, Rahmstraße und Arntzstraße. Die Idee, dort einen Parkplatz und dann oben an der Arntzstraße statt des Parkplatzes den Mehrgenerationenplatz zu bauen, konnte sich nicht durchsetzen.

Die alten Bäume, die den Platz schon umstehen, sollen erhalten bleiben, der Platz soll ordentlich ausgeleuchtet werden, um Angsträume zu vermeiden, und vor allem soll er barrierefrei sein. Dass denkmalpflegerische Belange in dieser zur Wallgrabenzone gehörenden Fläche beachtet sein müssen, stehe außer Zweifel, hieß es bei der Vorstellung im Generationenbeirat. Kinder und Jugendliche sollen dort Möglichkeiten zu Spiel und Sport finden, Erwachsene ihre Ruhezonen haben und Senioren Raum für Begegnungen bekommen: ein nicht einfach umzusetzendes Konzept für die so unterschiedlichen Wünsche.

Im oberen Bereich des im Hang liegenden Platzes können sich die Planer Sitzstufen wie an der Nierswelle in Goch vorstellen, die sich wie ein Amphitheater über eine "Multifunktionsfläche" erhebt. Auf dieser Fläche könne man, so heißt es, beispielsweise Boule spielen. Dann könnte es in anderen, von der Boule-Fläche getrennte Bereichen, Trampoline sowie Schach- oder Kicker-Tische geben. Im unteren Bereich zur Stechbahn hin hätten in diesem Konzept Kinderspielgeräte Platz. Die Planung sieht auch einen Barfußpfad vor, wie man ihn aus älteren "Sinnesgärten" kennt, auf anderen Teilbereichen wären stabile Liegen und Bänke zu finden, so die Idee. Dazwischen auch etwas für den Gärtner - Hoch- und Kinderbeete, Insektenhotels zum Beispiel.

In die Planung sollen die Einwohner einbezogen werden, zuvor werden die Ideen am 30. August im Jugendhilfeausschuss vorgestellt, die Vorentwürfe auf die Anwohneranregungen abgestimmt und die Ausführungsplanung an ein externes Büro abgegeben.

(mgr)
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