Kleve Brandstiftung: Feuer nach Einbruch in Bauernhof
Kleve · Nur 300 Meter entfernt von der Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus am Samstag, hat es in Warbeyen erneut gebrannt. Erst wurde dort eingebrochen, dann brach das Feuer aus. Menschen sind dabei nicht verletzt worden.
Am Freitagmorgen brannte laut der Feuerwehr eine ehemalige Scheune auf der Jungfernstraße in Warbeyen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich erneut um Brandstiftung handelt. Am Samstag brannte bereits in direkter Nähe des Bauernhofes ein Mehrfamilienhaus, aus dem sich 24 osteuropäische Zeitarbeiter retten konnten. In diesem Fall geht die Polizei ebenfalls von Brandstiftung aus.
Gegen 6.15 Uhr bemerkten die Bewohner des Bauernhofes den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Drei Stunden lang brauchten rund 66 Einsatzkräfte, um den Brand zu löschen. Der Wohnbereich des Hofes konnte dabei vor den Flammen geschützt werden, große weitere Teile brannten jedoch komplett aus.
Zwei Häuser in Kleve brennen völlig aus
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass unbekannte Täter die Tür zur Scheune aufgebrochen und eine Stereoanlage, eine Kettensäge sowie einen alten Röhrenfernseher entwendet hatten. Die Stereoanlage und die Kettensäge war in Tatortnähe zum Abtransport bereitgestellt worden.
Auf der Jungfernstraße kam es in der gleichen Nacht zu weiteren Einbrüchen, die jedoch ohne Brandstiftung endeten.
Ob es einen Zusammenhang zwischen den Bränden von heute und vergangener Woche gibt, ist nach Polizeiangaben noch offen. Die Ermittler gehen derzeit aber eher davon aus, das es keinen Tatzusammenhang gibt.
