Kleve Erster Weihnachtscircus begeistert Klever Fans

Kleve · Zirkuskunst fasziniert immer noch viele Menschen. Zumindest war die Premiere des Weihnachtscircus im Sternenzelt neben dem Baumarkt am Klever Ring restlos ausverkauft. Weitere Shows folgen noch.

 Nicht nur die Kunststücke der Artisten ließen das Publikum des ersten Klever Weihnachtscircus staunen.

Nicht nur die Kunststücke der Artisten ließen das Publikum des ersten Klever Weihnachtscircus staunen.

Foto: Klaus Dieter Stade

Die Premiere des ersten Klever Weihnachtscircus war ausverkauft. Vor allem Familien mit Kindern bevölkerten das mit bunten Lichterketten geschmückte blaue Sternenzelt am Hagebaumarkt. Überall im Klever Land hatten Plakate zu diesem Event eingeladen.

Am Artisten-Eingang standen zwei Tannenbäume. Rund um die Manege leuchtete ein Lichterkranz, und ein Stelzenmann mit Leuchtstäben begrüßte das Publikum, das in einer langen Schlange vor der Kasse stand. Das gesamte Circusareal war mit Weihnachtsbäumen und Lichterketten geschmückt. Im Vor- und Hauptzelt sah man die Mitwirkenden mit roten Nikolausmützen.

Mit dem Song "Jingle Bells" verteilte der Nikolaus Geschenkpakete, mit denen er jonglierte. Aus dem Circuszelt-Himmel schneite es, und ein Engel entpuppte sich als Kontorsionistin. Chantal verbog sich wie Kautschuk. Dann wurde es poppig. Whitny präsentierte die Hohe Schule in einer Lichtshow zu Pferd. Ein Sympathieträger der Kinder war der Clown August. Unter Einbeziehung des Publikums löste seine Reifennummer Begeisterung aus. Mit den Klängen des "Alegria" aus dem "Cirque du Soleil" schwang sich an weißen Tüchern Sabrina in die Circuskuppel und zeigte gewagte Abfaller, immer anmutig mit einem Lächeln. Whitny lag auf einem speziellen Stuhl und jonglierte Stäbe, Reifen, Tücher, Rollen und Tonnen und eine Stange mit zehn brennenden Fackeln mit ihren Füßen.

Ein Raunen tönte durch das Circuszelt, als ein starker schwarzer Friesenhengst, gefolgt von einem Minipony, in die Manege trabte. Dieses Duo wurde durch einen Palomino, einem hellgoldenen Pferd mit weißem Langhaar, ergänzt. Mit viel Einfühlungsvermögen war eine gekonnte Dressur aufgebaut.

Bei der Vorführung von drei Ziegenböcken durch Anastasia ging es manchmal chaotisch zu, aber vor allem hatten die Kinder ihren Spaß. Nach der Pause mit Tierschau und Zuckerwatte erklang das Lied von der Weihnachtsbäckerei. Das Duo Liaison schwebte elfenhaft durch das Circuszelt bis hoch in die Kuppel. Da sorgten Fuß- und Fersenhang, Spagat und Nackenstand der Artistinnen für atemlose Spannung. Den Schneewalzer tanzten vier gepflegte Welschponys, die Pirouetten und "Steiger" zeigten. Clown August brachte das Publikum mit Luftballonschießen zum Lachen, während Shona leichtfüßig über ein Drahtseil lief und sogar darauf tanzte.

Dann entführte der Klever Weihnachtcircus die Besucher in "Tausend und eine Nacht". Staunende Augen gab es beim Berühren einer weißen Schlange, beim Auftritt von zwei Lamas und beim Bauchtanz, gekrönt von den Künsten eines Feuerschluckers, der meterhohe Flammen aus seinem Mund spie. Der kleine John stand zum ersten Mal in der Manege und überraschte mit einem Weihnachtsgedicht. Dann verabschiedeten sich die Artisten mit dem Applaus des Publikums nach zwei Stunden mit "Feliz Navidad - Frohe Weihnachten!"

Der erste Klever Weihnachtcircus gastiert heute, 27. Dezember, sowie am 28. und 29. Dezember täglich um 16 Uhr. Am 30. und 31. Dezember sind Vorstellungen um 15 Uhr und 19 Uhr, am 1. Januar um 14 Uhr. Vorverkauf täglich von 10 Uhr bis 12 Uhr an der Circuskasse oder eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Info-Telefon: 0170-7161364.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort