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Kalkar Fachleute planen Kalkarer Urkundenbuch

Kalkar · Morgen beginnt eine Tagung von Experten in der Nicolaistadt. Die Vorträge sind öffentlich.

(RP) Die Erarbeitung des Kalkarer Urkundenbuches - geplant ist der Druck von rund 350 mittelalterlichen Urkunden aus dem Kalkarer Stadtarchiv - ist ein Kooperationsprojekt der Universität Mannheim und der Heresbach Stiftung Kalkar. Anlässlich dieser Grundlagenarbeit, die wichtige Fragestellungen der Stadt- und Regionalgeschichte erschließen wird, hat Professor Hiram Kümper, Leiter des wissenschaftlichen Projekts, eine stadt- und landeshistorische Tagung in Kalkar organisiert.

Am Dienstag, 23. Juni, wird nach der Begrüßung durch Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck im Ratssaal des historischen Rathauses um 14 Uhr zunächst Professor Kümper mit Jasmin vom Brocke das Kalkarer Urkundenbuch-Projekt vorstellen. Es folgen Vorträge zu den Klever Landesherren, zum mittelalterlichen Wirtschaftsgefüge im Rhein-Maas-Raum, zur Topographie und Archäologie Wesels; anschließend referiert Professor Dieter Scheler unter dem Titel "Credo und Credit" zum Kirchenbesitz und zur Alltagsökonomie im späten Mittelalter.

Am Mittwoch, 24. Juni, wird Dr. Redmer Alma ab 9.30 Uhr über Erfahrungen mit dem digitalen Urkundenbuch Cartago berichten und Professor Arend Mihm am Beispiel Kalkar über die "Urkundensprache als Zeugnis der Stadtkultur". In einem Nachwuchsforum, das um 11.30 Uhr beginnt, werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse zu niederrheinischen Themen des Spätmittelalters präsentieren.

Die Vorträge sind öffentlich; interessierte Besucher sind dazu eingeladen. Ein detaillierter Programmablauf ist dem Veranstaltungskalender der städtischen Internetseite zu entnehmen. Unterstützt wird die Tagung von der Stadt Kalkar und der Lydia-und-Heinz-Rühl-Stiftung.

(RP)
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