Kalkar FBK beantragt Hilfskraft für die Flüchtlingsbetreuung

Kalkar · Die FBK-Fraktion im Rat der Stadt Kalkar wünscht sich eine 450-Euro-Kraft zur Verstärkung des Ordnungsamts. Der neue Kollege, der zum Beispiel pensionierter Soldat oder Polizeibeamter sein könnte, soll nach Meinung von Günter Pageler und seiner Fraktionsmitglieder insbesondere für die Betreuung der Flüchtlinge eingesetzt werden. Denn es sei ungünstig, dass der Außendienstler des Ordnungsamtes, der eigentlich für andere Sachen da sei, seine Arbeitskraft fast komplett in diesem Bereich binde. Pageler formuliert aus diesem Ansinnen einen Antrag an die Bürgermeisterin.

Dass der bisherige Ordnungsamts-Mitarbeiter seine originären Aufgaben in nur noch geringem Maß erfüllen könne, sei nicht im Sinne Kalkars. Eine flächendeckende Überwachung des ruhenden Verkehrs sowie die Kontrolle von Ordnung und Sicherheit seien kaum mehr möglich - das falle im Stadtgebiet durchaus negativ auf. Die personelle Verstärkung sollte vor allem in den Abendstunden, an Wochenenden und bei städtischen (Groß)Veranstaltungen eingesetzt werden. "Nur so wird nach unserer Einschätzung nicht nur ein Mehrwert an Ordnung, Sicherheit und Gleichbehandlung aller Stadtteile entstehen, sondern auch ein finanzielles Plus erwirtschaftet werden können", schreibt Pageler.

Die Betreuung der Flüchtlinge könnte ein geringfügig Beschäftigter in Verbindung mit Personal des Bau- und Betriebshofes, des Hausmeisters und eventuell mit Unterstützung der Ehrenamtler von "Kalkar hilft" leisten, so die FBK.

(RP)
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