Kleve Fensterbauer bald mit Küchenstudio
Kleve · Averbeck & Hammerbach erweitern ihren Firmensitz in Uedem um ein weiteres Gebäude, in dem Küchen präsentiert. werden. Die Fensterbauer sind seit zehn Jahren auf dem Markt. Am kommenden Samstag ist Tag der offenen Tür.
Averbeck & Hammerbach will in Uedem den nächsten großen Schritt in der Unternehmensgeschichte tun: Ein eigenes Küchenstudio soll in den nächsten Monaten auf dem Gelände am Wellesweg 69 entstehen. Auf drei Etagen und einer Ausstellungsfläche von 250 Quadratmetern werden demnächst sowohl konventionelle Küchen aus dem Zukauf als auch selbstgefertigte Küchen präsentiert. In der Tischlerei entstehen Sonderlösungen wie etwa zu den Küchen passende Regale.
Die Idee zu dem Küchenstudio hatte sich geradezu aufgedrängt, erläutert Hammerbach: "Unsere Neubaukunden brauchen zu 70 Prozent auch Küchen." Mit dem geplanten Küchenstudio ist Averbeck & Hammerbach bald in der Lage, viele Leistungen und Produkte aus einer Hand anzubieten. Die Genehmigungen sind bereits beantragt. "In einem Jahr wollen wir unser Küchenstudio eröffnen", sagt Hammerbach. Ab Anfang April und bis zur Eröffnung des neuen Studios will das Unternehmen erstmal Küchen im Außendienst vertreiben. Dafür wurde extra ein neuer Mitarbeiter angestellt.
Vor zehn Jahren startete die Firma Averbeck & Hammerbach mit einer kleinen Tischlerei ist Kevelaer. "Der Betrieb auf dem Gewerbering tätig, wurde uns schon nach drei Jahren zu klein. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden zogen wir im Jahr 2010 ins Uedemer Gewerbegebiet. Bereits ein Jahr später wurde ein Umzug in eine noch größere Produktionsstätte auf dem Wellesweg 69 nötig", umreißt Geschäftsführer Andreas Hammerbach die Firmenhistorie.
In den zehn Jahren ist die Firma deutlich gewachsen. Während man anfänglich mit drei Mitarbeitern ausschließlich Möbel fertigte, erweiterte sich das Angebotsspektrum schnell. Heute steht ein 32-köpfiges Team den Kunden mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um Fenster, Türen, Rollläden oder Tischlerarbeiten geht.
"Früher haben wir nachts gefertigt und tagsüber montiert", erinner sich Andreas Hammerbach an die Anfänge. Heute läuft alles viel strukturierter ab. Muss es auch. "Wir sind mittlerweile einer der größten Fensterbauer am Niederrhein", betont der Geschäftsführer. 40 bis 50 Fenster pro Tag, 400 bis 500 Haustüren aus Kunststoff und 100 Haustüren aus Aluminium produziert Averbeck & Hammerbach nach eigenen Angaben. Aber auch die klassische Tischlerei, in der Küchen und Möbel gefertigt werden, hat das Unternehmen beibehalten. Ein Meister, zwei Gesellen und ein Auszubildender arbeiten dort. "Wir wollen zum vollwertigen Alubauer werden", nennt Andreas Hammerbach eines seiner Ziele.
Für kommenden Samstag, 1. April, lädt Averbeck & Hammerbach von 10 bis 17 Uhr alle Interessierten zum Tag der offenen Tür. Im Fertigungsbereich wird ein Messestand aufgebaut, an dem Haustüren und Küchen präsentiert werden. Die Mitarbeiter geben am kommenden Samstag einen Einblick in die Fensterfertigung. Reibekuchen, Waffeln und Kaffee werden verkauft. "Die Einnahmen gehen ans Café Konkret", verspricht Andreas Hammerbach, das ist für ihn als gebürtiger Uedemer Ehrensache.
