Kleverland Firmen öffnen ihre Türen für die Jugend
Kleverland · Unter dem Motto "Träum nicht ... Tu was!" läuft am 31. März die "Nacht der Ausbildung". Erstmals beteiligen sich Firmen aus Emmerich. Betriebe, die auf der Suche nach Azubis sind und sich beteiligen möchten, können sich jetzt melden.
Wer noch nicht genau weiß, was er nach der Schule machen möchte, für den ist die "Nacht der Ausbildung" eine sehr gute Gelegenheit, Informationen zu Ausbildungsgängen und Berufen aus erste Hand zu bekommen. Zum achten Mal organisieren die Wirtschaftsjunioren im Kreis Kleve, der Rotary Club Kleve und die Kisters-Stiftung die Veranstaltung. Zahlreiche Firmen öffnen am 31. März von 17 bis 21 Uhr ihre Türen für interessierte junge Menschen.
"Wir sind keine Ausbildungsplatzbörse, wie sie etwa in der Klever Stadthalle stattfindet. Dafür haben Interessierte hier die Gelegenheit, die Firmen einmal hautnah kennenzulernen, nicht nur von einem Infostand", sagt Michael Rübo, der Geschäftsführer der Kisters Stiftung. "Hier kann man sehen, spüren, und hören, wie ein Unternehmen wirklich ist. Und sich mit den derzeitigen Auszubildenden auf Augenhöhe informieren lassen", ergänzt Rübo.
Damit das alles auch so funktioniert und die Jugendlichen eine möglichst große Auswahl an Unternehmen haben, ist es für die Organisationen wichtig, dass sich möglich viele Arbeitgeber an der "Nacht der Ausbildung" beteiligen. Meldungen werden ab sofort gerne entgegengenommen. "Wir versuchen immer, die Zahl der Firmen zu steigern. In diesem Jahr beteiligten sich 31 Unternehmen. Für die nächste Veranstaltung im März peilen wir an, die Zahl von 40 Betrieben zu erreichen oder gar noch zu übertreffen", erläutert Rübo.
Damit das gelingen kann, haben die Organisatoren das "Einzugsgebiet" vergrößert: Erstmals beteiligen sich auch Firmen aus Emmerich. Sascha Terörde, Wirtschaftsförderer der Stadt Emmerich, war sofort begeistert bei der Sache. "Wir beteiligen uns gerne. Schließlich sollte man den Wirtschaftsraum hier nicht separieren. Ich bin kein Freund von Kirchturmdenken. Stattdessen sollten wir versuchen, Potenzial aus der Region zu schöpfen. Viele junge Menschen gehen weit weg, weil sie gar nicht wissen, wie viele tolle Unternehmen wir vor Ort haben. Das wollen wir ändern", sagt Terörde.
Reinhard Berens vom Rotary Club Kleve findet, dass die "Nacht der Ausbildung" seltene Einblicke in die Firmen liefert. "Sowas findet man sonst selten. Für die angehenden Auszubildenden ist das sicher eine bessere Art sich zu informieren, als nur über das Internet. Und für die Firmen ist unsere Veranstaltung natürlich auch eine gute Gelegenheit, sich vorzustellen und an Nachwuchs zu kommen", sagt Berens. "Viele Firmen holen sich ihre Auszubildenden ausschließlich bei unserer Veranstaltung", ergänzt Michael Rübo.
Auch für kleine Betriebe sei eine Teilnahme interessant. Sie können sich mit anderen Unternehmen aus dem gleichen oder einem ähnlichen Wirtschaftszweig zusammentun und an einem Ort einen gemeinsamen Stand aufbauen. "Da kann man dann sein Können gebündelt zeigen", sagt Rübo.
Interessierte Unternehmen aus Kleve, Bedburg-Hau, Kranenburg und Emmerich können sich bei Michael Rübo von der Kisters-Stiftung unter Telefon 02821 9780886 melden oder unter www.nachtderausbildung.de registrieren.
