Sie waren damit auch Teil der Kampagne "Let´s Clean Up Europe!", die europaweit Aktionen zusammenträgt und genauso wie die Akteure vor Ort für einen achtsameren Umgang mit Müll sensibilisieren möchte, teilte die Kreis Kleve Abfallwirtschaft mit.

Die Aktiven in den kreisangehörigen Ortschaften Kevelaer-Achterhoek, Rees-Bienen-Grietherbusch, Rees-Empel, Weeze und Wemb befreiten die Natur von Batterien, "Schnapsflaschen ohne Ende", Socken, gefüllten Kanistern, Autoreifen, sogar von Toilettenschüsseln und vielem mehr.

Erschrocken waren viele Sammler auch darüber, wie viel sie bei genauem Hinschauen entdeckten. Mit Verpackungsmüll hatten sicher alle gerechnet, mühsam war es, die Fetzen aber alle einzeln aufzuheben. Unzählige Zigarettenkippen lagen in den Blumenbeeten und an den Straßenrändern.

Dazu sagt Gertrud Kannenberg von der Abfallberatung: "Diese Zigarettenfilter zersetzen sich erst nach Jahren. Außerdem halten sie Schadstoffe aus dem Rauch fest. Einfach in die Landschaft geworfen, werden die Schadstoffe ausgewaschen und belasten das Grundwasser. Sollten Kinder die Kippen verschlucken, droht direkte Gesundheitsgefahr. Schade, dass nur wenige Raucher mitdenken. Kippen gehören jedenfalls in den Mülleimer - immer!"

In der Ortschaft Griethausen in der Nähe von Kleve wurde diesmal allerdings kein Müll gesammelt, der Heimatverein rief stattdessen dazu auf, Hundehaufen zu markieren. Die geplanten 800 Fähnchen reichten nicht aus, so viele Hundehaufen lagen an den Wegrändern. Der Heimatverein hofft, mit dieser Aktion wenigstens bei einigen Hundebesitzern ein Umdenken auslösen zu können.

Zwei Aktionen nehmen jetzt am Foto-Wettbewerb von "Let´s Clean Up Europe!" unter "www.facebook.com/abfallvermeidung" teil und hoffen ab Anfang Juni auf viele "Likes".

Mehr zu den Aktionen erfahren alle Interessenten bei der Abfallberatung der Kreis Kleve Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 02825 902322 oder im Netz unter www.kkagmbh.de .