Kleve Generalplanung für Gesamtschule Rindern beginnt Ende 2017

Kleve · Im Schulausschuss hat Jürgen Rauer als Technischer Beigeordneter nun einen Bericht über den Stand der Baumaßnahmen an den Klever Schulen vorgelegt. Auf gesteigertes Interesse stießen dabei seine Ausführungen zur Gesamtschule Rindern. Sie soll um- und ausgebaut werden. Das Verfahren zieht sich allerdings schon seit Jahren hin, geriet zuletzt ziemlich ins Stocken.

Als nächste Maßnahme in dem Verfahren bittet Rauer den Vergabeausschuss am kommenden Dienstag um die Beauftragung der Projektsteuerung und juristischen Unterstützung. Danach wird sich Rauers Bauamt an die Erstellung der Aufgabenbeschreibungen und Matritzen zur europaweiten Ausschreibung eines Generalplaners machen. Ziel sei es, so Rauer, bis Ende dieses Jahres einen Generalplanervertrag abgeschlossen zu haben.

Da die Fertigstellung dieser Baumaßnahme wohl noch in ferner Zukunft liegt, zieht die Gesamtschule bekanntlich als Interimslösung in das ehemalige alltours-Gebäude an der Landwehr. Bis Herbst 2017 soll der erste Bauabschnitt fertig sein, bis Februar 2018 dann der zweite, so Rauer. 510.000 Euro sind für die Arbeiten insgesamt veranschlagt.

Der Neubau der Grundschule "An den Linden" kommt die Stadt voraussichtlich etwas billiger als geplant. Rauer plant derzeit mit rund 4,5 Millionen Euro (ursprünglich 4,9 Millionen Euro). Bereits im Juli dieses Jahres soll der erste Bauabschnitt beendet sein, im Januar 2018 der zweite Abschnitt und im Juli 2018 der dritte Abschnitt.

Für die Montessorischule wurde ein Auftrag an den Architekten van der Linden erteilt, so der Technische Beigeordnete. Das Budget liegt hier bei 2,2 Millionen Euro.

Für die Gesamtschule an der Hoffmannallee wurde ein Werkstattverfahren vorbereitet. Ziel sei es, so Rauer, das gemeinsame Verfahren nach den Sommerferien zu beginnen.

Im Februar hatte sich der Baudezernent über Personalmangel in seinem Dezernat beklagt. Inzwischen seien vakante Stellen im Gebäudemanagement ausgeschrieben worden, so Rauer. Mit der Fertigstellung des Klever Rathauses könnten weitere Kapazitäten in die Baumaßnahmen der Schulen gelegt werden.

(RP)
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