Kranenburg Großes Interesse an Euregio-Realschule

Kranenburg · Als vollen Erfolg wertete Martin Nienhaus (44), Vorsitzender des Trägervereins Euregio-Realschule Kranenburg, die jüngste Veranstaltung, in der das Konzept der Privatschule vorgestellt und Fragen beantwortet wurden. "Wir hatten mit etwa 100 Interessierten gerechnet, gekommen sind 160", sagt Nienhaus. In dieser Woche geht der Antrag für die Genehmigung der Schule nach Düsseldorf raus. Nienhaus rechnet damit, dass der positive Bescheid Ende des Jahres vorliegt. "Somit können wir im Februar 2016 gesichert in das Anmeldeverfahren einsteigen", sagt der Vorsitzende.

Das Interesse an der privaten Realschule, die nach erfolgreichem Abschluss alle weiteren schulischen Laufbahnen offenlässt, sei enorm, so Nienhaus. 26 Namen hätten sich bereits in eine Interessenliste eingetragen. Voraussetzung für den Start ist eine einzügige Klasse mit 22 Schülern. Doch ist man bei der Initiative recht zuversichtlich, eventuell auch mit zwei Klassen starten zu können. Nienhaus erklärt, dass auch Eltern aus Klever Ortsteilen sich damit beschäftigen, ihre Kinder in Kranenburg anzumelden. Wohl auch vor dem Hintergrund, dass die Karl-Kisters-Realschule Kleve in diesem Jahr nicht alle Schüler aufnehmen konnte. Positiv seien auch die Reaktionen, die man aus den Kranenburger Grundschulen erhalte. Den Höchstbetrag, den Eltern für den Besuch ihres Kindes auf der Privatschule zahlen müssten, liegt bei monatlich 100 Euro. "Der Beitrag ist sozial gestaffelt. Wir wollen, dass die Schule allen Kindern offen steht", sagt Nienhaus.

Im November und Januar wird zu einem "Tag der offenen Tür" in das Schulgebäude am Galgensteeg eingeladen. Weitere Informationen unter: www.euregio-realschule-kranenburg.de

(Jan)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort