Kleve Hendricks diskutiert über Umweltpolitik

Kleve · "Power to change - Die Energierebellion" ist ein cineastisches Plädoyer für eine rasche Umsetzung der Energiewende. Der Film erzählt Geschichten von Tüftlern, Aktivisten und Unternehmern, die für eine Welt ohne atomare und fossile Energieträger kämpfen. Am 19. Juni wird "Power top change" im Rahmen einer Sonntagsmatinee im Tichelpark-Kino in Kleve gezeigt. Im Anschluss steht Bundesumweltministerin Barbara Hendricks für eine Diskussion zur Verfügung. Im Rahmen eines Pressegesprächs erläuterten nun Lokalpolitiker, weshalb sie sich wünschen, dass viele Besucher kommen. Bruno Jöbkes, Sprecher der Grünen im Kreis Kleve, findet es "spannend, wie auch auf kleiner Ebene die Energiewende vorangetrieben werden kann. Dafür brauchen wir nicht die großen Konzerne. Der Film zeigt, wie weit die Technik heute schon ist." Jürgen Franken, Fraktionschef der SPD im Kreis Kleve, findet es gut, dass im Film auch Gegner von erneuerbaren Energien, beispielsweise Windkraft-Gegner, zu Wort kommen. "Die Politik muss zwischen Pro und Contra abwägen", sagt Franken. Für FDP-Mitglied Georg Maes aus Bedburg-Hau wird im Film deutlich, "dass die Politik nicht fähig ist, die Energiewende durchzusetzen. Da gibt es Interessenskonflikte."

 Ministerin Barbara Hendricks diskutiert in Kleve.

Ministerin Barbara Hendricks diskutiert in Kleve.

Foto: Evers

Der Film beginnt um 12 Uhr und dauert anderthalb Stunden. Im Anschluss können die Gäste mit Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) eine Stunde lang diskutieren. Der Eintritt kostet fünf Euro.

(RP)
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