Kleve/Kalkar Jan-Joest-Gymnasium kooperiert mit HRW

Kleve/Kalkar · Robin Lemmen ist stellvertretender Schülersprecher des Jan-Joest-Gymnasiums in Kalkar. Er wird seine "Schul-laufbahn" bald beenden. Dann folgt eine Ausbildung und anschließend ein Studium, sagt der Kalkarer Schüler.

 Gestern unterschrieben Schulleiterin Janßen und Präsidentin Prof. Klotz (vorne 2. u. 3. v.l.) den Vertrag zwischen Gymnasium und Hochschule.

Gestern unterschrieben Schulleiterin Janßen und Präsidentin Prof. Klotz (vorne 2. u. 3. v.l.) den Vertrag zwischen Gymnasium und Hochschule.

Foto: evers

Gestern saß Lemmen zusammen mit Schülersprecher Eike Minkus, der Direktorin des Gymnasiums, Susanne Janßen, und Lehrern der Schule am großen Konferenztisch der im Senatssaal der Hochschule Rhein-Waal.

Mit am Tisch: Hochschulpräsidentin Prof. Marie-Luise Klotz, Prof. Thorsten Brandt als Dekan der Fakultät Technologie und Bionik und Vertreter der anderen Fakultäten. Schließlich wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Gymnasium und der Hochschule Rhein-Waal (HRW) unterschrieben. So wie die HRW mit diversen Schulen im Kreis Kleve bereits Kooperationsverträge geschlossen hat.

Ziel der Verträge ist die Vernetzung von Schule und Hochschule, die Heranführung von Schülern aller Jahrgangsstufen an mathematisch-naturwissenschaftliche Studiengänge. Chemielehrerin Dagmar Braun will mit den Jungen und Mädchen ihrer 6. Klasse regelmäßig die Kinder-Uni besuchen und Oberstufenkoordinatorin Hildegard Maaßen möchte ihren Schülern die Hochschule näherbringen.

Im Rahmen der Begabtenförderung sollen Schüler auch die Möglichkeit bekommen, schon die Schulzeit mit einem Studium kombinieren zu können. Klotz betonte, dass die Hochschule eng mit den Schulen kooperieren werde. Auch wollen die ZDI-Zentren der Hochschule an den Standorten in Kamp-Lintfort und Kleve Kinder und Jugendliche teils spielerisch an die Ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächer heranführen. Und zeigen, dass ein spannendes Studium ganz in der Nähe möglich ist.

Den beiden Schülersprechern empfahl Klotz: "Überlegen Sie sich gut, was Sie machen: Wir beraten Schüler gerne." Bei dieser Beratung sei nicht das Ziel, die Schüler von einem Studium an der HRW zu überzeugen, sondern das richtige Studium zu finden. Was die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) anbetreffe, könne die Hochschule einen ganzen Strauß von spannenden Bachelor-Studiengängen bieten. "Zur Zeit bauen wir auch die Master-Studiengänge aus", sagt Klotz. So dass die Hochschule auch in der Spitze entsprechende Angebote habe.

(mgr)
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