Kleve/Erlangen Juristen haben geprüft: Sontowski erwartet Zuschlag

Kleve/Erlangen · Die Verwaltung der Stadt Kleve kann erst einmal aufatmen: Die Sontowski & Partner Group wird der Stadt zunächst keine im Zusammenhang mit den Planungen für den Minoritenplatz erbrachten Leistungen in Rechnung stellen.

Die Verwaltung der Stadt Kleve kann erst einmal aufatmen: Die Sontowski & Partner Group wird der Stadt zunächst keine im Zusammenhang mit den Planungen für den Minoritenplatz erbrachten Leistungen in Rechnung stellen.

Nicht unwichtig ist das Adverb: zunächst. Die Stadt Kleve hatte dem Projektentwickler ein Schreiben zukommen lassen, in dem mitgeteilt worden war, "dass das Angebot nicht positiv beschieden werden soll" — das Wort "soll" hatte für Irritationen im Hause des Erlangener Unternehmens gesorgt.

Die Juristen des Projektentwickler hatten sich daraufhin an die Arbeit gemacht, die Ausführungen der Verwaltung zu würdigen. Dies ist nun geschehen. Ergebnis: "Sontowski ist der Auffassung, dass das Schreiben der Stadt Kleve nicht als Absage zu werten ist. Damit steht für Sontowski fest, dass das öffentlich-rechtliche Verfahren immer noch läuft und man den Zuschlag erwartet", sagte André Eberhard, Sprecher des Unternehmens. Aufgrund dieser Wertung, so Eberhard weiter, stünde auch der Punkt Schadensersatzforderungen zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens nicht zur Diskussion. Beim Projektentwickler ist man noch guter Dinge, die Zusage zu erhalten.

Die Frage, bis wann man noch auf ein Schreiben aus dem Hause der Klever Verwaltung warten will, das keinen Interpretationsspielraum zulässt, konnte Eberhard gestern nicht beantworten.

(RP)
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