Kalkar Kalkar zahlt für Asylbewerber mehr als geplant

Kalkar · Die finanziell angeschlagene Stadt Kalkar muss überplanmäßige Aufwendungen im Bereich Asyl stemmen. Wie im Hauptausschuss dargestellt wurde, lag der Ansatz für die Krankenversorgung von Flüchtlingen bei 35 000 Euro für 2015. "Diese Summe war im April ausgeschöpft", erklärte Sozialamtsleiter Andreas Stechling.

Zwar habe das Land pauschal 25 000 Euro zur Entlastung dazu gegeben, 11 000 Euro blieben aber für die Kommune stehen. Ein großes Problem: Nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein Asylbewerber schwer verletzt wurde, ist der Mann nun in einer Reha-Klinik. Die Rechnungen belaufen sich auf mehr als 86 000 Euro. Der Bund erstatte nur, was über 70 000 Euro liege - und das erst 2016, weshalb die Stadt für die gesamten Kosten in Vorleistung treten müsse.

(RP)
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