Kleve Kenner berichten über Afrika-Kultur in der VHS

Kleve · Einer der bekanntesten deutschen Afrika-Kenner ist morgen, 23. April, ab 19 Uhr, im VHS-Haus Kleve zu erleben. Im ersten Teil des langen Afrika-Abends erzählt Friedline Pacha Beetz "echt falsche" afrikanische Märchen, im zweiten Teil gibt es Gelegenheit, den langjährigen Afrika-Korrespondenten Gerd Meuer zur aktuellen Situation auf dem schwarzen Kontinent zu befragen. "Wenn ich an Afrika denke, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut", behauptet Gerd Meuer über sich selbst. Die schwarzen Kulturen stünden ihm vielleicht näher als sein Geburtsland Deutschland.

In verschiedenen Ländern Afrikas lebte er insgesamt über ein halbes Jahrhundert. Er kennt Land und Leute und zählt auch die künstlerischen Cliquen und Berühmtheiten wie den nigerianischen Nobelpreisträger Wole Soyinka zu seinen Freunden. In seinem politischen Urteil pflegt er oft eine deutlichere Sprache, als wir es heute aus den Medien gewohnt sind. Einen Hauch von der besonderen Faszination des schwarzen Erdteils vermittelt er zusammen mit Pacha Beetz in den "echt falschen" Märchen. Es wird vom Affen und dem Elefanten erzählt, dem Geier, der nicht fliegen konnte, und auch vom Ende der Welt. In der Pause gibt es Getränke, afrikanische Knabbereien und die Gelegenheit zum Gespräch mit den Kooperationspartnern des Abends, dem Freundeskreis Humanitäre Hilfe in Indien und Ghana und dem Verein Haus Mifgash.

Eintritt: 6 Euro (3 ermäßigt). Der Erlös wird gespendet. www.vhs-kleve.de

(RP)
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