Kleve Kleve bietet 50 Gratis-Energieberatungen an

Kleve · Die Bürger, die zwischen der Hoffmannallee und der Merowingerstraße wohnen, haben Vorrang.

Das Wohnquartier zwischen Hoffmannallee, Scholtenstraße, Brahmsstraße und Merowingerstraße soll saniert werden. So wünscht es sich die Klever Stadtverwaltung. Da aber nur einige Wohnungen dort im öffentlichen Eigentum sind, also der Klever Wohnungsgesellschaft Gewoge gehören, will die Stadt die Bürger dazu bewegen, selbst aktiv zu werden.

Dabei geht es nicht etwa darum, das Stadtbild in diesem Bereich aufzuhübschen, sondern darum, dass die Stadt insgesamt klimafreundlicher werden will. Bei einer Infoveranstaltung in der Sekundarschule an der Ackerstraße erfuhren rund 40 interessierte Bewohner dieses Quartiers, welche Möglichkeiten sich ihnen bieten. Da wären zunächst 50 Energieberatungen, die die Stadt Kleve Bewohnern dieses Viertels kostenlos anbietet. Noch bis Dienstag, 9. September, können sich Interessierte bei Pascale van Koeverden vom Fachbereich Planen und Bauen unter Telefon 02821 84322 oder E-Mail pascale.van.koeverden@kleve.de melden. Falls nicht alle Termine in Anspruch genommen werden, können anschließend auch Klever aus anderen Stadtgebieten diese Gelegenheit wahrnehmen.

Der Schornsteinfeger und Energieberater Franz-Josef Schoofs sieht hohe Energiesparpotenziale in dem Quartier. "49 Prozent der Wohnungen haben eine Feuerungsanlage, die älter als 17 Jahre ist", sagte Franz-Josef Schoofs während der Informationsveranstaltung.

Wenn alle 350 Wohnungseigentümer in dem Viertel die Energieverbräuche um fünf Prozent reduzieren würden, ließen sich dort im Jahr 52 000 Kilowattstunden Strom und 187 000 Kilowattsunden Gas sparen, sagte Franz-Josef Schoofs.

(RP)
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