Kleve Bombe in der Innenstadt erfolgreich entschärft

Kleve · Überraschend ist am Freitag in der Klever Innenstadt nahe des Bahnhofs eine 10-Zentner-Bombe gefunden worden. Die City wurde in einem Radius von einem Kilometer gesperrt. Gegen 15.30 Uhr gab die Feuerwehr schließlich Entwarnung.

 Kurz vor 15 Uhr: Die Feuerwehr evakuiert die Klever Innenstadt.

Kurz vor 15 Uhr: Die Feuerwehr evakuiert die Klever Innenstadt.

Foto: Marcel Romahn

Wie die Stadt mitteilte, wurde die Bombe aus dem Zweiten Weltkrief auf der Kalkarer Straße gefunden. Offensichtlich war der Blindgänger so gefährlich, dass mit der Entschärfung nicht länger gewartet werden konnte. Experten wollten die Bombe ab 15 Uhr unschädlich machen. Bereits ab 14 Uhr war die Innenstadt in einem Radius von einem Kilometer gesperrt. Auch der Zugverkehr musste lahmgelegt werden.

Gegen 15.30 Uhr gab die Feuerwehr schließlich Entwarnung, dass der Blindgänger entschärft wurde.

In Fahrtrichtung Kalkar/ Xanten war lediglich die Uedemer Straße frei befahrbar. Der Klever Ring wurde gesperrt. Alle anderen Durchgangsstraßen (B 9, B 57, B220) waren frei.

Zum Schutz der Bevölkerung wurden folgende Sicherheitsbereiche gebildet:

Innerer Sicherheitsbereich

Kalkarer Straße, von Kreisverkehr Kalkarer Straße/ Kermisdahlstraße/ Brücktor/ Bahnhofstraße/ Lohengrinstraße bis Nosenhof, Turmstraße, von Kalkarer Straße bis Turmstraße Höhe Haus Nr. 36, Königsgarten, von Kalkarer Straße bis In den Galleien, Burggarten, In der Aue, Stettiner Straße, Pannofenstraße, Veldeckestraße, Stephanstraße, Meißnerstraße, Bartelgasse, Van-den-Bergh-Straße, von BV/ DJK Sportplatz bis ehemaliges Bürogebäude Clever Stolz, Riswicker Straße, von Oststraße bis Van-den-Bergh-Straße.

Anwohner müssen dort nach Angaben der Stadt bis spätestens 14 Uhr die Wohnungen verlassen und sich in Sicherheit bringen. Die Stadt bietet den Betroffenen Unterkunft im Bühnenraum des Hörsaalzentrum der Hochschule-Rhein-Waal, Marie-Curie-Straße 1, 47533 Kleve.

Äußerer Sicherheitsbereich

Der äußere Sicherheitsbereich erstreckt sich über einen Radius von einem Kilometer um den Fundort. Hier ist auf die Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr zu achten.

Die Bewohner des äußeren Sicherheitsbereiches dürfen sich während der Entschärfungszeit nicht im Freien aufhalten.

Schwerkranke und Körperbehinderte werden, soweit erforderlich, durch den Krankentransportdienst aus dem Gefahrenbereich gefahren. Entsprechende Wünsche sind ab sofort an die Leitstelle, Tel.-Nr. 02821/ 1 92 22, zu richten.

Alle übrigen Personen können sich während der Entschärfungszeit ebenfalls im Bühnenraum des Hörsaalzentrums der Hochschule-Rhein-Waal aufhalten, wie die Stadt erklärte.

(met)
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