Ein- und Zwei-Cent-Münzen Kleve kämpft gegen das Kleingeld

Kleve · Die Händler in Kleve wollen ab Montag die Ein- und Zwei-Cent-Münzen aus ihren Kassen verbannen. Stattdessen soll an der Kasse nach niederländischem Vorbild auf- und abgerundet werden. Doch muss der Kunde schon freiwillig mitmachen.

 Die Händler in Kleve wollen die Ein- und Zwei-Cent-Münzen am liebsten abschaffen.

Die Händler in Kleve wollen die Ein- und Zwei-Cent-Münzen am liebsten abschaffen.

Foto: Gottfried Evers

Viele Einzelhändler in der niederrheinischen Stadt Kleve haben genug vom Kleingeld. Ab Montag wollen sie Ein- und Zwei-Cent-Münzen aus ihren Kassen verbannen. Stattdessen soll die Endsumme auf dem Kassenbon auf Fünf-Cent-Beträge auf- oder abgerundet werden. Die Abwicklung der Zahlvorgänge mit Kleingeld sei inzwischen einfach zu teuer geworden, begründete die Vorsitzende des Händlerzusammenschlusses Klever City Netzwerk, Ute Marks, die Initiative.

Vorbild sind die benachbarten Niederlande, wo das Auf- und Abrunden schon seit Jahren üblich ist. In Deutschland ist Kleve nach Informationen des Handelsverbandes Deutschland (HDE) allerdings "die erste Stadt, die so etwas macht". Die Teilnahme an der Aktion ist sowohl für Händler als auch für die Verbraucher freiwillig.

(lnw)
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