Kleve Klever Kirmes: Das Riesenrad ist wieder da

Kleve · Am kommenden Samstag startet das größte Volksfest im Kleverland. 75 Geschäfte öffnen an neun Tagen für die Besucher. Nach dem Umzug der Schützen gibt es eine Happy Hour. Am Donnerstag ist Familientag.

 Das 50 Meter hohe Riesenrad der Firma Cornelius mit seinen 55.000 LED-Lichtern ist ein Glanzlicht der Klever Kirmes.

Das 50 Meter hohe Riesenrad der Firma Cornelius mit seinen 55.000 LED-Lichtern ist ein Glanzlicht der Klever Kirmes.

Foto: Gottfried Evers

Neun Tage Klever Kirmes werfen ihren Schatten voraus. Schausteller-Chef Dirk Janßen kann es kaum erwarten, dass es am kommenden Samstag, 9. Juli, endlich losgeht. "Die Klever Kirmes ist sicherlich das größte Ereignis am unteren Niederrhein, sie hat die längste Dauer und die meisten Besucher", sagt Janßen nicht ohne Stolz.

Kleve: Klever Kirmes: Das Riesenrad ist wieder da
Foto: D.Holzem u. Söhne

Das Volksfest wird eingeläutet mit dem großen Schützenumzug vom Marktplatz Linde durch die Stadt bis zum Kirmesplatz (siehe Infokasten). Erstmalig dabei sind zwei Schützengilden und eine Musikgruppe aus dem niederländischen Huissen. Die Königspaare marschieren zum Paradeplatz vor dem Museum Haus Koekkoek, wo die feierliche Abnahme stattfindet. Bürgermeisterin Sonja Northing wird die Preise aus dem Stadtpokalschießen verteilen und anschließend den traditionellen Fassanstich vornehmen, bevor sie zum Schießen um den Bürgermeisterinnenpokal antritt. Ab 16 Uhr gibt es zur Kirmeseröffnung eine Happy Hour mit reduzierten Preisen an allen Fahrgeschäften.

Bei den Schaustellern ist die Klever Kirmes beliebt. 555 Bewerbungen gab es, davon hat das Team um Ordnungsamtsleiter Ralph van Hoof 75 ausgewählt. Diese teilen sich auf in 15 Fahrgeschäfte, 39 Unterhaltungsbetriebe, 14 Imbisse und sieben Ausschank-Betriebe auf. Ein Glanzlicht dürfte das 50 Meter hohe und mit 55.000 LEDs beleuchtete Riesenrad der Firma Cornelius sein. "Das ist eines der schönsten Riesenräder, das ich kenne", sagt van Hoof. Premiere feiert das Fahrgeschäft "High Explosive". Dabei handelt es sich um eine 30 mal 30 Meter große Achterbahn, die als Bergbau-Mine gestaltet wurde. Ebenfalls zum ersten Mal in Kleve ist die "Geistervilla" vertreten. Auf Schienen fahren die Gäste durch die "Villa" und begegnen dort "lebenden Geistern". Im Laufgeschäft "Crazy Island" treffen die Gäste auf 55 Hindernisse.

Hoch hinaus und über Kopf im Kreis geht es mit dem "Avenger". Zu einer wilden Gondelfahrt lädt der "Booster" ein. Für Familien geeignet ist der "Beach Jumper" mit seinen hüpfenden Gondeln. Im Simulator "Virtual Actions" können die Gäste erleben, wie sich ein Erdbeben anfühlt. Die kleinen Gäste dürfen sich auf begehbare Wasserbälle, das Fahrgeschäft "Mickeys Weltreise" und eine Ponybahn freuen. Die Klever Kirmes ist werktags ab 14 Uhr und sonntags ab 12 Uhr geöffnet.

Diese Termine sollten sich Kirmesfreunde vormerken: Am Dienstag, 12. Juli, um 9.30 Uhr lädt Pfarrer Sascha Ellinghaus zum Kirmes-Gottesdienst. Der Donnerstag ist traditionell Familientag. Den ganzen Tag gibt es reduzierte Preise an allen Geschäften. Und abends heißt es: "sehen und gesehen werden". Am Sonntag, 17. Juli, ist von 12 bis 14 Uhr Frühschoppen mit reduzierten Preisen an den Getränkeständen. Zum krönenden Abschluss der Klever Kirmes startet am Sonntag zum Einbruch der Dunkelheit (gegen 23 Uhr) das große Feuerwerk.

(RP)
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