Kleve Klever Stadtgebiet soll weiter verdichtet werden

Kleve · Rund 30 neue Bauplätze sollen in neuen Baugebieten in Materborn, Düffelward und Kellen geschaffen werden. "Wir möchten, dass die jungen Familien in Kleve einen Bauplatz finden und nicht nach Kranenburg und Bedburg-Hau gehen müssen", erklärte der Vorsitzende des Bauausschusses der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing (CDU), warum dort hauptsächlich Einfamilien- und Doppelhäuser entstehen sollen. Die Nachfrage nach Einfamilien- und Doppelhäusern sei ungebrochen hoch, während die nach größeren Wohnungen wohl deutlich zurückgehe. Und zwar so, wie große Teile der Politik den in den vergangenen Jahren arg strapazierten Begriff "Innenverdichtung" interpretiere: Auf Flächen, die brach liegen und noch nicht bebaut sind.

Dafür gehen in die Offenlage die Pläne für ein neues Baugebiet in Kellen im Bereich Neerfeldstraße/ Goldacker in Kellen und im Bereich Rinderner Straße Deichbogen in Düffeldward. Der alte Karrusselplatz in Materborn im Bereich Dorfstraße/Kapellenstraße in Materborn soll in die frühzeitige Bürgerbeteiligung. Alle drei wurden einstimmig oder mit Mehrheit dem Rat der Stadt empfohlen. Josef Gietemann mahnte für Düffelward an, das "Potenzial auch voll auszuschöpfen" und nicht Teile des Bereichs nicht zu überplanen.

Auf Nachfrage von den Offenen Klevern, wie das Bauamt denn die Arbeit mit den neuen Bebauungsplänen bewältige, wo es doch nach Aussagen des Technischen Beigeordneten nur halb besetzt und ziemlich ausgelastet sei, sagte Rauer zur Konfusion diverser Ausschussmitglieder: "Das Amt ist zu hundert Prozent besetzt". Auf Nachfrage hieß es dann, dass Planungsamt und Tiefbauamt keine Personalprobleme hätten, allein beim Gebäudemanagement gäbe es die großen Probleme, so Rauer.

Zusätzlich hatten die Offenen Klever angemahnt, dass die Bebauungspläne früher zur Verfügung gestellt werden sollten. "Drei Tage, um sich dort einlesen zu können, ist zu wenig", sagt Dr. Alfred Heimsoth (OK).

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort