Rund um die Dorfstraße in Materborn geht es ganz schön eng zu. Der Verkehr dort hat, nicht zuletzt durch den Wohnpark der Lebenshilfe und die neue Filiale der Bäckerei Heicks stark zugenommen. Es gibt kaum freie Parkplätze. Auf der Dorfstraße und auf dem Gemeindeweg stauen sich zu gewissen Zeiten die Autos. Es gibt keine Querungshilfen, insbesondere für ältere Menschen und Kinder ist es recht gefährlich, die Straße zu überqueren.

Lösungen für alle Probleme gibt es zwar noch nicht, aber in einer Hinsicht könnte bald Besserung eintreten: Auch der Stadt Kleve ist die angespannte Parksituation im Herzen von Materborn bekannt; sie will jetzt handeln. "Auf dem Gemeindeweg wurde teilweise beidseitig geparkt, sodass ein Durchfahren mit Fahrzeugen gelegentlich nur eingeschränkt möglich war. Mit dem Bezirksdienst der Polizei Kleve wurde bereits ein Ortstermin durchgeführt. Auf Grund der mehrfach gewonnenen Erkenntnisse wird auf dem Gemeindeweg in Fahrtrichtung Dorfstraße zeitnah ein Haltverbot eingerichtet", teilte Stadtsprecher Jörg Boltersdorf auf Anfrage mit. Dies soll dazu führen, dass zumindest der Gemeindeweg wieder uneingeschränkt befahren werden kann. Der Vorschlag der Stadt für alle, die direkt an der Dorfstraße parken wollen: "Wenn das vorhandene Parkangebot in Nähe eines Geschäftes oder einer Veranstaltungsstätte ausgeschöpft ist, haben die Fahrzeughalter immer noch die Möglichkeit, etwas weiter gelegene Parkmöglichkeiten zu nutzen."