Kleve Lösung für Bahnhof-Überweg gesucht
Kleve · Von den drei angeschriebenen Ingenieurbüros hat nur eines auf die Anfrage der Klever Stadtverwaltung reagiert und mit Vorschlägen geantwortet.
Der Bahnhof in der Klever Unterstadt soll barrierefrei werden. Die Treppenanlage vom P+R-Parkplatz zum Bahnsteig sei nicht zumutbar, hatte Edmund Ricken (CDU) mehr als deutlich gemacht und einen entsprechenden Antrag gestellt - auch mit Verweis auf Bahnübergänge in anderen Bundesländern.
Daraufhin hatte die Klever Stadtverwaltung von der Bahn AG drei Ingenieurbüros genannt bekommen, die Erfahrung beim Bau barrierefreier Übergänge haben. Alle drei wurden zwecks Ausschreibung der Arbeiten in Kleve angeschrieben. Man habe den Fachleuten die Klever Situation beschrieben und um einen Lösungsvorschlag gebeten, erklärte Bernhard Klockhaus, Fachbereichsleiter Tiefbau.
Doch die Schwanenstädter hätten nur von einem Ingenieurbüro eine Rückmeldung erhalten. Das werde jetzt beauftragt, eine für Kleve machbare Lösung zu finden. "Wir haben bei der Ausschreibung für das Angebot offen gelassen, wie diese Lösung aussehen soll", erklärt Klockhaus. Wichtig sei eben, dass mobilitätseingeschränkte Menschen oder junge Mütter mit Kinderwagen vom P+R-Platz auch die Bahn erreichen können. "Wir wollen uns überraschen lassen, welche Möglichkeiten es da gibt", sagt Klockhaus.