Kreis Kleve Logistik bleibt Standortfaktor

Kreis Kleve · Antenne Niederrhein und die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Emmerich.

 Hans-Josef Kuypers, Christoph Kepser und Peter Hinze (v.l).

Hans-Josef Kuypers, Christoph Kepser und Peter Hinze (v.l).

Foto: WFG

"Hier ist immer Leben", bestätigte Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze dem Antenne-Moderator Christoph Kepser. Auch an diesem Vormittag steuerten Hunderte Interessierter den Neumarkt mit seinem Wochenmarkt-Geschehen an, wo diesmal die farbenfrohe Antenne-Niederrhein-Bühne auf das 25-jährige Jubiläum des Lokalsenders hinwies. Zusammen mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve besuchen die Hörfunk-Redakteure alle 16 Städte und Gemeinden des Kreisgebietes - so auch die Rheinstadt, die sich mit Bürgermeister Peter Hinze, Wirtschaftsförderer Sascha Terörde und Tourismusförderin Manon Loock-Braun von ihrer besten Seite zeigte.

Hinze ließ keinen Zweifel daran, dass die Gestaltung gerade dieses Neumarkt-Umfeldes auch für ihn eine vordringliche Herausforderung darstellt. Der Blick in die Gewerbe- und Industrie-Entwicklung, den er zusammen mit Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und "seinem" Wirtschaftsförderer Sascha Terörde vornahm, führte schnell zur notwendigen Erweiterung des Hafens und der Realisierung einer dritten Container-Brücke. "Sonst stoßen wir bald an unsere Grenzen", befürchtete Sascha Terörde bei allem Respekt davor, dass ein Einklang von Ökonomie und Ökologie gefunden werden müsse. "Wenn wir expandieren könnten, dann wäre eine Verdoppelung der Hafen-Leistung in den nächsten zehn Jahren keine Utopie", so der Wirtschaftsförderer. Kreis-WfG-Geschäftsführer Kuypers wies anhand von drei größeren Flächen-Anfragen im Rahmen der niederländischen Provada - 60.000, weitere 30.000 und zu guter Letzt 10.000 Quadratmeter - den ungebrochenen Siegeszug der Logistik für die Region nach. Nicht allein die Ansiedlung der BLG Logistik vor wenigen Jahren habe gezeigt, welche Bedeutung den Faktoren Rheinnähe, Grenznähe, Flächenangebot und Arbeitskräfte-Potenzial zukomme. Mehr und mehr sei Logistik nicht Lager, sondern Dienstleistung auch im handwerklichen Sinne.

(RP)
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