Kleve Lounge mit Long

Kleve · Im Parterre des Museum Kurhaus hat Richard Long eine große Wandarbeit geschaffen, die zur Sammlung des Museums gehört. Dort entsteht jetzt eine Lounge.

 Unter dem "Rhine Mud Labyrinth" im Museum Kurhaus von Richard Long steht die künftige Lounge. In diesem Raum war auch die große Installation mit Treibholz aus dem Rhein.

Unter dem "Rhine Mud Labyrinth" im Museum Kurhaus von Richard Long steht die künftige Lounge. In diesem Raum war auch die große Installation mit Treibholz aus dem Rhein.

Foto: Gottfried Evers

Der Umbau des Museums Kurhaus Kleve geht in die nächste Phase: Die beiden Säle links des Eingangs werden künftig geopfert und nicht mehr für Ausstellungen zur Verfügung stehen. In dem vorderen zur Straße hin gelegenen Saal wird in wenigen Wochen die Museumspädagogik eine neue, lichte Heimstatt finden. Der Saal wurde mit einer großen Glastüre vom Gang in der Mitte abgetrennt und gilt der Zukunft des Museums: Den kleinen und ganz Kleinen und den Jugendlichen, die hier Woche für Woche ihre Kurse in Kreativität absolvieren können.

 Viktoria Arden in New York.

Viktoria Arden in New York.

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Der hintere Saal steht künftig ganz im Zeichen der zweiten großen Arbeit von Richard Long. Die Flintline des Briten in der Säulengalerie zählt zu den Aushängeschildern des Klever Museums, jetzt liegt auch das Labyrinth aus Rhein-Schlamm auf der Wand wieder frei, das Long zu seiner großen Ausstellung mit den Arbeiten auf Papier in Kleve geschaffen hat. Das "Rhine-Mud-Labyrinth" blockiere im Grunde die komplette Wand, so dass man diesen Raum eine andere Nutzung als die für Ausstellungen gesucht hat, sagt Museumsdirektor Prof. Harald Kunde. Wie andere große Museen wird es bald auch in Kleve einen Raum der Ruhe, eine Lounge zum Lesen und (wenn später mal ein freies W-Lan installiert sein wird) surfen. Dafür hat Susanne Rexing moderne Sitzmöbeln zur Verfügung gestellt.

(RP)
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