Kleve Ticketverkauf für Made in Kleve beginnt

Kleve · Ab 16. September sind Karten für den Jahresrückblick erhältlich. Vorbereitungen für die achte Ausgabe laufen auf Hochtouren. Markus Kock mimt die Lachnummer, Musik kommt vom Briten Chris Mars.

Made in Kleve: Ticketverkauf 2015 beginnt
Foto: Evers

Es ist eine dieser Veranstaltungen, die eigentlich keiner großen Worte mehr bedürfen, um sie den Besuchern schmackhaft zu machen. Bereits zum achten Mal findet in diesem Jahr Kleves großer Jahresrückblick Made in Kleve statt, die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren und die Begeisterung dafür ist immer noch ungebrochen. "Die Idee für das Konzept ist während eines Brainstormings beim Frühstück entstanden. Da wusste noch keiner von uns, was einmal daraus werden würde", sagt der Klever RP-Redaktionsleiter Jürgen Loosen als Vorsitzender des Presseclubs.

Der Club organisiert den Abend gemeinsam mit der Sparkasse Kleve und den Stadtwerken. Etwa 600 Karten gehen in diesem Jahr in den Verkauf. Ab Mittwoch, 16. September, 9 Uhr, sind sie für 20 Euro in der Hauptstelle der Sparkasse Kleve erhältlich. "In den vergangenen Jahren haben sich die ersten schon um 7.30 Uhr eingefunden, um sich eine Karte zu sichern", sagt Wilfried Röth von der Sparkasse Kleve.

Schon das zeugt vom großen Zuspruch, den die Veranstaltung seit ihrer Premiere 2008 erfahren hat. Das Geheimnis ist die Mischung aus Geschichte und Geschichten, Schicksalen, Unterhaltung und Musik. "Von der Oma am Rollator, die den Dieb in die Flucht geschlagen hat, bis zum Herzchirurgen ist alles dabei", sagt Jürgen Loosen. Wer genau in diesem Jahr kommt, wird natürlich noch nicht verraten. Nur einige wenige Programmpunkte hat man im Vorfeld bereits durchsickern lassen. So wird in diesem Jahr Markus Kock den satirischen Blick auf die Geschehnisse der Stadt werfen. Einen kleinen Vorgeschmack darauf bot er schon bei den Feierlichkeiten anlässlich des 50. Geburtstages der Klever Stadthalle. Auch wer in diesem Jahr für den musikalischen Höhepunkt des Abends sorgen soll, steht bereits fest. "Dafür haben wir uns in einer Gilde umgeschaut, die man normalerweise nicht so auf dem Schirm hat", sagt Wilfried Röth. Mit dem Briten Chris Mars sei es gelungen, ein Juwel der Studiomusik zu engagieren. Mit drei Kollegen soll er die Stadthalle rocken. "Mit Chris Mars werden wir richtig Spaß haben", verspricht Röth.

Auch wenn viel mehr noch nicht verraten wird: "Wir sind bereits relativ weit mit dem Programm", wie Wilfried Röth verrät. Dabei gebe schon fast das Luxusproblem, zu viel Programm unterbringen zu können. "In diesem Jahr ist schon eine ganze Menge passiert. Und es wird wohl noch viel passieren", meint das Sparkassen-Vorstandsmitglied wohl auch mit Blick auf die Wahlen, die am 13. September noch anstehen und Kleve und - soviel dürfte festehen - einen neuen Schirmherrn oder eine neue Schirmherrin wird es mit dem Ausscheiden Theo Brauers aus dem Bürgermeisteramt auf jeden Fall geben. "Mit Theo Brauer wird der Gründungs-Schirmherr von Made in Kleve verabschiedet." Das werde natürlich nicht einfach so im Vorübergehen passieren. "Wir könnten ihn ja zum Ehrenschirmherr ernennen", scherzt Jürgen Loosen.

Dass er die Schirmherrschaft abtreten muss, darüber ist Theo Brauer aber gar nicht mal so traurig, wie er versichert. Zwar betont er, es handele sich um eine "Premium-Veranstaltung, mit großer Resonanz". Die vergangenen Jahre habe er sich zudem auch "sauwohl" unter den Veranstaltern gefühlt. "Aber ich genieße es, jeden Tag an Bedeutungslosigkeit zu gewinnen." Es gibt eben ein Leben nach Bürgermeister Theo Brauer. Auch für Brauer selbst.

(RP)
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