Bedburg-Hau Masken-Projekt der Moor-Schule

Bedburg-Hau · Zehn Tage lang haben sich Schüler der LVR-Paul-Moor-Schule im Kunstlabor ArToll auf dem Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Haumit dem Thema "Karneval" beschäftigt. Auf vielfältige künstlerische Weise wurde dabei die Geschichte des Karnevals aufgearbeitet und sich mit dem Ursprung sowie Sinn von Masken und Verkleidungen in den unterschiedlichen Kulturen beschäftigt. Mit zwei Lehrerinnen und einem Lehrer der Sekundarstufe II entstanden Masken und eine Wandzeitung.

"Bei der Herstellung der Gipsmasken ging es nicht nur um Kreativität, sondern auch um die Stärkung von sozialen Kompetenzen", erklärt Franzis Seeber die Hintergründe und Ziele der Projekttage. "Die Jungen und Mädchen haben so gelernt respekt- und gefühlvoll miteinander umzugehen und viel Einfühlungsvermögen in den jeweiligen Partner gezeigt", sagt die Pädagogin. "Die Schülerinnen und Schüler fanden es zudem spannend zu erfahren, wie unterschiedlich Masken in verschiedenen Kulturen aussehen und welche Bedeutung sie haben können", beschreibt Karl van Betteraey. "Bei ihren eigenen Arbeiten haben sie sich anschließend von Masken aus der Dominikanischen Republik, aus China oder Japan ebenso beeinflussen lassen, wie von modernen Masken aktueller Musikstars wie "Cro" oder Comicfiguren", so der Pädagoge. "Es waren spannende Tage, an denen wir viel von und mit unseren Schülerinnen und Schülern gelernt haben", fasst Ute Noack die Erfahrungen aller drei Lehrer zusammen.

(RP)
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