Fotos Mataré-Ausstellung im Kurhaus
56 Skulpturen aus einer Privatsammlung stehen im Mittelpunkt der neuen Mataré-Ausstellung, die das Museum Kurhaus am Sonntag, 11.30 Uhr, eröffnet. Valentina Vlasic, die die Präsentation ein halbes Jahr akribisch vorbereitet hat, führt in die Ausstellung ein. Auf dem Bild zu sehen ist eine große liegende Kuh aus dem Jahr 1930. Nach einem hölzernen Vorbild, das im finnischen Lill-Pellinge entstand.
Flirt mit der Eule: Valentina Vlasic, die die Ausstellung kuratiert hat.
Der Dreihenkeltopf natürlich mit der Kuh und Ornament.
Kälbchen (Handschmeichler) die winzige Kuh aus Bronze schmiegt sich glatt in einen Handteller - dürfte man ihn anfassen, würde man ihn nicht mehr aus der hand geben.
Liegende Kuh 1933. Dazu schreibt Mataré in sein tagebuch: "Fest nahm ich mir vor, mal emdlich das verfluchte Kuh-Problem beiseite zu lassen - doch sitzt mir das wie eine Faust im Nacken, sobald ich mich künstlerisch regen kann, kommt das wieder in den Vordergrund, ob ich das will oder nicht".
Pferdchen aus Silber. Dieses aus Silber gegossene Pferdchen ist nur drei Zentimeter winzig - udn doch perfekt gearbeitet wie die die anderen Skulpturen des Künstlers.
Stehende Kuh, Windkuh, 1923. Mataré schreibt 1923: Das Brett aus dem ich sie schnitzte war so flach, dass es unmöglich zu einer Rundplastik reichte, und so blieb mir nur der Weg, die beiden Längsseiten als Relief herauszuarbeiten".
Die Bronze-Eule von Ewald Mataré stammt aus dem jahr 1936. Ursprünglich war sie Modell für einen Brunnen, auf dessen Säule sie über das wasser wachen sollte.