Kleve Mehr Kinderärzte: Sonja Northing unterstützt Petition

Kleve · Bereits seit März 2015 engagieren sich einige junge Mütter in Kleve und Umgebung, um auf die problematische Situation in den zunehmend überfüllten Kinderarztpraxen aufmerksam zu machen. Schon heute finden zahlreiche Eltern keine Praxis mehr, die Kapazitäten hat, ihr Kind aufzunehmen. Und die Situation verschärft sich zunehmend.

 Jan Traeder, Mitglieder der Elterninitiative Nicole Tenbrink, Beate Kohl, Silvia Kleuren, Daniela van Zandvoort und Bürgermeisterin Northing (v.l.).

Jan Traeder, Mitglieder der Elterninitiative Nicole Tenbrink, Beate Kohl, Silvia Kleuren, Daniela van Zandvoort und Bürgermeisterin Northing (v.l.).

Foto: Stadt

Um die öffentliche Wahrnehmung der Versorgungsprobleme weiter zu verbessern haben die Vertreterinnen der Elterninitiative nun eine Online-Petition gestartet und mit Bürgermeisterin Sonja Northing eine prominente Unterstützerin gewonnen.

Nun stellte die Elterninitiative ihre Online-Petition bei Bürgermeisterin Sonja Northing und Jan Traeder, Fachbereichsleiter für Jugend und Familie der Stadt Kleve, vor.

"Wir protestieren vor allem gegen die Anwendung unterschiedlicher Maßstäbe bei der sogenannten Bedarfsplanung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss", so Nicole Tenbrink von der Elterninitiative. "Landregionen wie Kleve werden dadurch seit Jahren gegenüber Großstädten in der ärztlichen Versorgung benachteiligt und sind durch die geringere Arztdichte besonders empfindlich für die Probleme durch den Nachwuchsmangel bei jungen Ärzten", fügt Silvia Kleuren, neuestes Mitglied der Gruppe, hinzu.

"Alle Bürger, die sich für dieses dringende Anliegen einsetzen wollen, können dies nun sehr einfach über den Link zur Online-Petition unter www.ei-kleve.de tun", sagt sich Bürgermeisterin Sonja Northing und dankt den Eltern.

(RP)
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