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Kreis Kleve Mehr Menschen leben von Hartz IV

Die Zahl der Familien und Lebensgemeinschaften, die von Hartz IV leben, ist im Kreis Kleve gestiegen. Sie erhöhte sich im November gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent auf 7572, teilte heute Günter Franik mit.

Der Fachbereichsleiter für Arbeit in der Kreisverwaltung sagte, dass derzeit 14160 Menschen diese staatlichen Unterstüzung erhalten, 168 mehr als im Oktober. Das seien 4,6 Prozent der etwa 309000 Einwohner im Kreis. Die Quote liege im Bund bei 7,9 Prozent.

Negativer Trend

Der negative Trend, dass mehr Menschen von Hartz IV leben, werde sich in absehbarer Zeit wegen der Wirtschaftskrise fortsetzen, befürchtet Franik. "Ich hoffe jedoch, dass mit der beginnenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung auch der Arbeitsmarkt im kommenden Jahr wieder aufnahmefähiger für gering qualifizierte Kräfte ist”, so der Fachbereichsleiter. Der Kreis ist bekanntlich als so genannte Optionskommune für die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen zuständig, die mehr als ein Jahr eine Stelle sind. Zu diesem Personenkreis gehören häufig Frauen und Männer, die keine Ausbildung haben.

Der Kreis geht davon aus, dass er allein in diesem Jahr 100 Millionen Euro für Hartz IV-Empfänger ausgeben ausgeben wird, um deren Lebensunterhalt zu finanzieren. Das macht etwa ein Drittel des Gesamtetats für den Kreis aus.

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