Bedburg-Hau Neue Pieper für die Feuerwehr

Bedburg-Hau · Die Feuerwehr Bedburg-Hau gehört jetzt neben anderen Feuerwehren im Kreis Kleve zu den ersten, die mit Digitalen Funk-Meldeempfängern ausgestattet wurde. 180 kleine schwarze Meldeempfänger schaffte die Gemeinde für ihre sieben Einheiten an. Die Gemeinde hatte sich an einer kreisweiten Ausschreibung beteiligt. Die Voraussetzung für die digitale Alarmierung der Feuerwehrangehörigen ist und war die Installation von Sendemasten in der Gemeinde. Die Antennen sind auf Dächern im Klinikgelände sowie in Huisberden und Louisendorf angebracht. "Damit ist eine vollständige Abdeckung gewährleistet", sagt der Leiter der Feuerwehr Stefan Veldmeijer.

 Stefan Veldmeijer (li.) zeigt den neuen digitalen Melder. Gerhard Witzke (re.) hält noch den alten anlogen Funkmelder.

Stefan Veldmeijer (li.) zeigt den neuen digitalen Melder. Gerhard Witzke (re.) hält noch den alten anlogen Funkmelder.

Foto: Feuerwehr

Zusätzlich nutzt die Feuerwehr ein Alarmierungssystem über eine Smartphone-App. Dabei kann sogar eine Rückmeldefunktion aktiviert werden. Nach einer Alarmierung kann jeder Feuerwehrmann per Button zurückmelden, ob er zum Einsatz erscheint oder nicht. "Gerade tagsüber ist das für den Einsatzleiter eine wichtige Information", erklärt Stefan Veldmeijer.

Er und Brandinspektor Gerhard Witzke wissen, dass längst nicht jeder Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz für einen Feuerwehreinsatz verlassen kann. Der Meldeempfänger, etwa 120 Gramm leicht und nicht größer als eine Handfläche, piept und vibriert im Alarmfall und liefert Textnachrichten mit wichtigen Informationen zum Einsatz. Auch die Feuerwehrsirenen in den Ortschaften wurden mit digitalen Empfängern ausgestattet. Mit dem Auspacken der digitalen Meldeempfänger war es nicht getan. Jeder der 180 Meldeempfänger musste programmiert werden, was pro Gerät Zeit in Anspruch nahm.

(RP)
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