Kleve "OK" übt Kritik an Klever Wirtschaftsförderung

Kleve · Mit anderen Klever Fraktionen soll die Erstellung einer "Zufriedenheitsstudie" beantragt werden.

Beim regelmäßigen Stammtisch der Offenen Klever (OK) ist mit Unternehmern intensiv über Möglichkeiten und Defizite des Wirtschaftsstandorts Kleve diskutiert worden. Zu Gast waren unter anderem Michael Liffers von der Firma Luxerna (Firma für LED-Konzepte), Matthias Crins, (Metallbau Crins), Peter Wanders (wanders-kunststofkozijnen.nl) sowie Josef Merges (MIT Gesundheit). Alle Betriebsinhaber haben teilweise zahlreiche Mitarbeiter beschäftigt. Deshalb tragen sie eine hohe Verantwortung für das Sicherstellen der Einkommen ihrer Mitarbeiter und deren Familien, die in Kleve oder dessen näherer Umgebung leben.

Die Berichte über einschlägige Erfahrungen mit der Verwaltung und Wirtschaftsförderung der Stadt Kleve waren ernüchternd. Der Eindruck wurde bestätigt, dass die Verwaltung und die Politik nicht verstanden haben, wie bedeutend und wichtig klein- und mittelständische Betriebe für die Stadt wirklich sind. Kleve sei stolz darauf, Unternehmen mit sehr großem Flächenbedarf angesiedelt zu haben, während kleine Betriebe immer mehr aus dem Fokus geraten würden.

Deshalb schlagen die Offenen Klever (OK) die Durchführung einer Zufriedenheitsstudie unter allen Klever Unternehmern mit bis zu 40 Mitarbeitern analog der DIN ISO 9001 vor. Die Analyse von Stärken und Schwächen ist das Ziel der Untersuchung, die von der Lokalpolitik ebenso wie von der Verwaltung als Grundlage für eine bedarfsorientierte Wirtschaftspolitik genutzt werden könne, um das Stadtgebiet von Kleve als Standort für Gewerbetreibende attraktiver zu machen. Die Offenen Klever (OK) wollen dazu mit den anderen Klever Fraktionen Kontakt aufnehmen und einen fraktionsübergreifenden Antrag anstreben.

(RP)
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