Kleve Paddel-Saison auf Kermisdahl und Spoykanal startet am 30. April

Kleve · Gleich mehrere, für ihn wichtige Termine hatte Ulrich Sander gestern in Kleve. Der Sonsbecker musste Gespräche mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes, des Gewerbeaufsichtsamtes und anderer Abteilungen in der Verwaltung führen. Das Thema war immer ähnlich: Ulrich Sander will als Geschäftsführer der "Wassersport Kleve GmbH" am "Opschlag", einer aufblühenden Gastronomie-Meile am Ufer des Spoykanals in der Klever Unterstadt, Paddel-Spaß in unterschiedlicher Form anbieten. Und dafür gilt es noch einiges mit unterschiedlichen Behörden abzustimmen - auch wenn das Projekt jüngst in einer Ausschusssitzung des Stadtrates angekündigt wurde.

Seit wenigen Tagen werden im Internet "www.kanustation-kleve.de" Details des Projektes vermeldet. Demnach startet die "Paddel-Saison" am "Opschlag" am 30. April - erstmal nur Freitags von 14 bis 18 Uhr sowie Samstags und Sonntags von 10 bis 18 Uhr. Täglich ist der Spaß auf dem Wasser dann vom 26. Mai bis zum 4. September möglich. Vom 5. September bis zum 9. Oktober klingt die Klever Paddel-Saison langsam aus - Boote werden dann wieder nur noch von Freitag bis Sonntag verliehen.

An der Ausleihstation am "Opschlag" will Ulrich Sander 3er und 4er-Kanadier, 1er und 2er-Kajaks sowie Großkanadier für bis zu zehn Personen anbieten. Erwachsene zahlen pro Stunde und Person sechs Euro, Schüler und Studenten 4,50 Euro, Kinder drei Euro. Zudem will der Sonsbecker, der 16 Jahre lang mit der nun von ihm verkauften Firma "Niederrhein Kanu" Paddeltouren und andere Wassersport-Arrangements auf der Niers angeboten hat, "Stand Up Paddeln" auf dem Spoykanal populär machen. Dabei steht man auf einer Art Surfbrett, das mit einem Stechpaddel voran "getrieben" wird (Mietpreis pro Erwachsenem und Stunde: acht Euro). Voraussetzung ist dabei: Paddler sollten ein gutes Gleichgewichtsgefühl haben. Vor allem an Gruppen wendet sich das Angebot, Drachenboote zu mieten. Dort finden je Boot neben einem Trommler, der dafür sorgt, den Paddel-Takt zu halten, bis zu 20 Personen Platz. Damit das Boot auf Kurs bleibt, stellt der Anbieter einen Steuermann. Der Spaß mit dem Drachenboot soll 300 Euro kosten - pauschal.

(dido)
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