Kleve Perspektive für Klever Tennisvereine

Kleve · Kleves Kämmerer Willibrord Haas und Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer wehrten sich gestern gegen den Vorwurf, den Klever Tennis im Regen zu stehen zu lassen. "Wir nehmen die Vereine in Kleve ernst", sagt Haas. Deshalb arbeite man derzeit auch an einer machbaren Perspektive für den Tennissport in der Kreisstadt.

Zum Hintergrund: Nachdem die RP über den Abriss der Tennishalle und ein neues Baugebiet am Bresserberg berichtet hatte, gab es Vorwürfe gegen die Stadt von der Tennisvereinigung Rot-Weiß, es fehle eine Perspektive für den Tennissport in der Kreisstadt.

"Wir haben seriös gearbeitet", sagt Haas. Die Tennishalle am Bresserberg sei wirtschaftlich nicht mehr zu betreiben, so Jürgen Rauer. Das belegten nicht nur die vielen Pächterwechsel. Auch im Sinne der Grundstückseignerin der Tennisanlage am Bresserberg, Frau Klar, habe die Stadt das Gebiet überplant und einen Bebauungsplan in Vorbereitung. Parallel dazu habe man mit den Tennis-Vereinen, Rot-Weiß, der Abteilung von Vfl Merkur und der des 1.FC Kleve eine Lösung diskutiert, die Vereine zu konzentrieren und im Stadtgebiet eine Spielstätte zu finden. Anfang Juni hatte die Stadt die Vereine informiert, dass es keine Lösung in Verbindung mit der Tennishalle geben wird.

"Wir haben, um den wirklichen Bedarf an Plätzen herauszufinden, vor wenigen Wochen, Ende September, alle Vereine angeschrieben. Sie sollen die Zahl ihrer Mannschaften, Mitglieder und vor allem der aktiven Jugendlichen mitteilen. Von Vfl und FC haben wir schon die Meldungen", sagt Haas.

Liegen die endgültigen Zahlen auch von Rot-Weiß vor, könne das Sportamt in der Folge prüfen , welcher Bedarf da ist und daraufhin entsprechende Vorschläge ausarbeiten. Dann werde man den Vereinen und der Öffentlichkeit eine Lösung präsentieren. "Es wird Raum für genügend Tennisplätze und ein Platzhaus geben", sagen Haas und Rauer.

(RP)
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