Kreis Kleve Projekt für Schulabgänger gestartet: "Kein Abschluss ohne Anschluss"

Kreis Kleve · Im Gocher Kastell erfuhren Schulleiter und Lehrer von anderen Bildungsakteuren, wie der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt.

 Schulleiter und Lehrer hörten sich in großer Zahl an, was die Vertreter der Bezirksregierung und des Bildungsbüros zu berichten hatten.

Schulleiter und Lehrer hörten sich in großer Zahl an, was die Vertreter der Bezirksregierung und des Bildungsbüros zu berichten hatten.

Foto: privat

Das Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW", kurz KAoA, ist jetzt im Kreis Kleve mit einer Auftaktveranstaltung im Gocher Kastell gestartet. Es ging um konsequente Berufs- und Studienorientierung ab Klasse acht, die Sicherstellung der Angebote in der Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf, die Attraktivitätssteigerung des dualen Systems der Berufsausbildung und die Koordinierung der Aktivitäten aller Bildungsakteure im Kreis Kleve.

Der von der Bezirksregierung Düsseldorf gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Kreises gestaltete Auftakt diente dazu, Schulvertretern aller weiterführenden Schulen aus dem Kreis das Projekt zu erläutern und sich über die folgenden Schritte auszutauschen. Anke Domrose von der Bezirksregierung als Mitglied des KAoA-Teams stellte das Vorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss" vor und gab Hinweise zur Umsetzung. Zandra Boxnick gab als Leiterin der Kommunalen Koordinierung im Kreis einen Überblick über den Stand der Berufs- und Studienorientierung. Die arbeitsmarktspezifischen Zusammenhänge stellte im Anschluss Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederrhein, vor.

"Kein Abschluss ohne Anschluss" wird nun auch im Kreis Kleve Schüler dabei unterstützen, konkrete Berufsperspektiven zu erkennen und gezielt zu verfolgen. Sie haben die Chance, sich in ihren Neigungen und Interessen sowie ihren Fähigkeiten zu erproben und Praxiserfahrungen zu sammeln. Die regelmäßige Beratung im Prozess der Berufs- und Studienorientierung bezieht Eltern ebenso ein wie fachkundige Bildungsakteure aus Schule und Wirtschaft ein. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten in diesem Prozess ist es, dass kein Schüler im Kreis eine weiterführende Schule ohne berufliche Perspektive verlässt. Kein Abschluss ohne Anschluss eben.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort