Kleve Ratsbeschluss muss aufgehoben werden

Kleve · Hauptausschuss tagt am Mittwoch - Bauzeitenplan für die Gesamtschule soll empfohlen werden.

Überrascht waren die Klever Politiker im Schulausschuss über die Vorstellungen des Gebäudemanagements der Stadt Kleve über den Ablauf der Sanierung der Klever Schulen. Da herrscht weiter Diskussionsbedarf. Vor allem, was die Sanierung des Konrad-Adenauer-Gymnasiums betrifft, die erst 2018 starten soll. Zu spät, so sind sich die Politiker aller Couleur einig.

Einig ist man sich inzwischen auch über den Standort für die Gesamtschule, die jetzt in die Frede-Schule in Rindern ziehen wird. Dafür wird die Verwaltung dem Hauptausschuss der Stadt Kleve einen Ablauf vorgelegen und im Ausschuss mit der Politik diskutieren. Der Ausschuss tagt am Mittwoch, 15. April, 17 Uhr in der Stadthalle Kleve.

Zunächst muss aber der Ratsbeschluss von 2013 aufgehoben werden, der die Gesamtschule noch in Teilen an der Ackerstraße sah. Die Verwaltung rechnet damit, dass in drei Jahren, am 1. August 2018, die Gesamtschule ihren Sitz in Rindern haben wird. Die Maßnahmen für die Erweiterung der Schule sollen noch 2015 beginnen. Dazu soll der Hauptausschuss die Verwaltung beauftragen, einen detaillierten Bauzeiten- und Bauablaufplan vorzulegen. Außerdem soll die Verwaltung in den Schulausschüssen über den Stand der Dinge beim Ausbau Gesamtschule Bericht erstatten.

Die bereits im Haushalt eingestellten Mittel für die Gesamtschule müssen für den neuen Standort umgewidmet werden, weitere Kosten sollen konkret bei der Vorlage des Nachtragshaushaltes 2015 beziffert werden. Die von der Politik gewünschten beiden Architekten, die die Maßnahmen umsetzen sollen (an der Frede-Schule muss ein weiterer Trakt angebaut werden), werden befristet eingestellt. Wie von Annette Wier, Fachbereichsleiterin Schule und Kultur, im Schulausschuss angekündigt, muss auch der Ratsbeschluss vom Dezember 2014 aufgehoben werden: Dort stand für die Gesamtschule am neuen Standort als Datum das Schuljahr 2017/18, als 2017. Und nur für dieses Datum gibt es eine Genehmigung der Bezirksregierung. Jetzt wird die Schule aber erst 2018 am neuen Standort einziehen. Die Verwaltung zieht sich in der Vorlage zum Ausschuss darauf zurück, sie habe an das Ende des Schuljahres 2017/18 gedacht, also an 2018 . . .

(RP)
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