Kalkar Ritterspiele mit Pferd und Lama in Kalkar

Kalkar · Am 5. und 6. Mai sind Besucher im Schwanenhorst willkommen. Kostenloser Eintritt.

 Alexander Kannenberg, Ursula Figura, Gisela Blume, Peter Luckau, Guido Bayer, Christoph Frauenlob und Bürgermeisterin Britta Schulz freuen sich.

Alexander Kannenberg, Ursula Figura, Gisela Blume, Peter Luckau, Guido Bayer, Christoph Frauenlob und Bürgermeisterin Britta Schulz freuen sich.

Foto: Settnik

Der erste Versuch kam bestens an - nahe liegend also, die Veranstaltung zu wiederholen und gleich eine Tradition daraus zu machen: Immer am Wochenende vor Christi Himmelfahrt, diesmal also am 5. und 6. Mai, finden in Kalkar Ritterspiele statt. Das Ereignis will nicht als großes Festival verstanden sein, das mit Superlativen um sich wirft - "wir sind klein, gemütlich und niveauvoll. Vor allem wollen wir Kinder begeistern", sagt Veranstalter Guido Bayer.

Am Samstag, 5. Mai, können die Gäste, die keinen Eintritt zahlen müssen, schon mal einen Blick aufs Heerlager werfen und sich an der speziellen Atmosphäre im Schwanenhorst erfreuen. Der ist an diesem Wochenende nicht Bolz- und Spielplatz, sondern mittelalterliches Ritter-Zuhause. "Zum Stadtfest im vergangenen Jahr passte das natürlich besonders gut, aber mittelalterlich ist Kalkar ja immer", stellt Kulturamtschef Harald Münzner fest. Wenn Mitglieder der Gilden und Bruderschaften, die sich fürs große Historienfest 2017 ja mit tollen Gewändern ausstatteten, dazu Lust haben sollten, dürfen sie gerne mittelalterlich gewandet zum Rittertreiben dazu kommen. Aber auch wer Jeans bevorzugt, ist eingeladen, die Hobby-Ritter intensiv in den Blick zu nehmen. Mitveranstalter Peter Luckau bringt aus Düsseldorf seine zwei Pferde mit, auf deren Rücken Ritterkämpfe ausgefochten werden. "Wir führen am Sonntag gegen 14 und gegen 16 Uhr zwei etwa 45-minütige Schau-Kämpfe vor, zu denen auch Knappen und Fußkämpfer gehören", erzählt Bayer. Und am Rand des Spektakels sind - wie auch am Samstag schon - die Hobbyisten zu sehen, die sich in ihren Zelten in die Vergangenheit träumen.

Damit der Samstag auch ohne Schaukämpfe besuchenswert wird, wurde Christoph Frauenlob mit seinen Lamas eingeladen. Die lassen sich gerne von Kindern streicheln, Bürsten oder sogar über die Wiese führen. Den "Anden-Kamelen" ist es egal, ob sie in die Mittelalter-Szenerie passen - Hauptsache, sie erfreuen die Besucher.

Dem Kinderschutzbund, beim Pressegespräch vertreten durch Ursula Figura und Gisela Blome, ist es besonders wichtig, Kindern einen schönen Tag zu breiten. Wer sich über die Arbeit des Vereins, der für die Rechte der Kinder eintritt, informieren möchte, kann das an dem Wochenende tun.

"Uns gefällt, dass zu diesem Ritterfest kein Eintritt verlangt wird. Da kommen auch Familien mit mehreren Kinder gerne vorbei", freut sich Ursula Figura.

(RP)
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