Kleve Rosenmontags-Komitee will weiterhin ein Karnevalszelt

Kleve · Der Vorstand des Klever Rosenmontags-Komitees (KRK) will auf jeden Fall weiterhin ein Festzelt auf dem Hokovit-Platz aufbauen lassen, in dem während der tollen Tage gefeiert wird. "Das hat Tradition und gehört zum Klever Karneval", sagt KRK-Chef Jürgen Röös.

 Jecke Stimmung an Altweiber im Klever Festzelt.

Jecke Stimmung an Altweiber im Klever Festzelt.

Foto: Evers

Nachdem bekannt wurde, dass der bisherige Organisator des Festzeltes, das Gocher Unternehmen Gordion Management, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hatte, äußerte sich das KRK zu der neuen Situation. So will der Vorstand die Zeltveranstaltungen mit neuen Partnern fortführen. "Wir befinden uns mit Zeltbetreibern und Sponsoren in Gesprächen. Zu einem Abschluss sind wir noch nicht gekommen", sagt der KRK-Chef.

Doch rechnet Röös damit, dass am Ende des Monats feststeht, wer in der kommenden Saison für gute Laune auf dem Hokovit-Platz sorgen wird. Geplant ist, dass das Zelt in etwa die gleiche Größe hat, wie das zuletzt aufgebaute. 3500 Feierwillige fanden hier Platz. Auch wolle man nichts an dem Zeitraum ändern, in dem gefeiert wird, so Röös. Zehn Tage - von Freitag vor Karneval bis Rosenmontag - wird in dem Zentrum des Klever Karnevals geschunkelt.

Zu dem Aus von Gordion erklärte der KRK-Vorsitzende, dass man immer gut mit Organisator Georg van den Höövel zusammengearbeitet habe. "In den sechs Jahren haben wir tolle Veranstaltungen organisiert", betont Röös. Er wollte den Schaden, der dem Komitee durch die Insolvenz entstanden ist, nicht genau beziffern. Es geht um eine fünfstellige Summe. Doch würde der Fehlbetrag das KRK nicht in den finanziellen Ruin treiben, so Röös.

(RP)
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